Land der Berge: Auf Entdeckungsreise durch den Nationalpark Kalkalpen
NATIONALPARK KALKALPEN. Regisseur und Produzent Wilfried Reichel begab sich mit Musiker und Kabarettist Christof Spörk für ORF III, in der Reihe „Land der Berge“ auf Entdeckungsreise in den Nationalpark Kalkalpen und in die Nationalpark Region zwischen den Flüssen Enns und Steyr. Zu sehen ist die Sendung am Donnerstag, 29. September ab 20.15 Uhr auf ORF III.
Nach der Ankunft mit der dampfenden Steyrtal-Bahn lernt Christof Spörk das Sensenschmiedeenseble Schmiedleithen, das Sensenwerk Schröckfux in Roßleithen und die Mollner Maultrommelerzeugung kennen. Seine Wanderung führt ihn schließlich in den Bodinggraben, wo er mit Rangerin Maria Laussamayer der Magie von alten Wäldern und der Bedeutung des Totholzes als Lebensquelle nachspürt. Über die Ebenforstalm führt die Wanderung auf die Schaumbergalm, um dort die junge Halterfamilie und Harmonikabauerin Lisa Schwarz kennenzulernen.
Die „Brown Beauties“ von der Blahbergalm
Auf der Blahbergalm ist Christof von den „Brown Beauties“, den geländegängigen Murbodner Rindern mit den großen Augen, begeistert. Von Halter Roland Hörmann erfährt er, warum es wichtig ist, dass Kühe ihre Hörner behalten und was es mit der Mutterkuhhaltung auf sich hat. Vater Konrad zeigt Christof das Sensenmähen und der Halter der Dörflmoaralm, Günther Gruber, wird Christof darlegen, weshalb Kuhglocken für die Rinder auf der Nationalpark Alm überlebenswichtig sind.
Einblick in die Waldwildnis
In der Waldwildnis befragt Christof Spörk Nationalpark Mitinitiator Franz Sieghartsleitner über die einstige wirtschaftliche Nutzung des idyllischen Tals am Großen Bach beziehungsweise am Ramingbach im Hintergebirge. Er erfährt, dass der mutige Einsatz von Naturschützern – noch vor der Besetzung der Hainburger Au – hier den Prozess des Umdenkens eingeleitet hat: Viele Kämpfer für eine gesunde, heile Natur siegten hier über zweifelhafte Vorhaben wie überdimensionierte Kraftwerks-Speicherseen und Kanonenschießplatz. Der Lohn dafür ist, dass sich die Wildnis das Tal zurückerobert hat und ihm atemberaubende Schönheit verleiht. Am Weg zu seinem letzten Ziel gewährt ihm Nationalparkdirektor Volkhard Maier noch Einblicke in die Zukunft des Nationalpark Kalkalpen.
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