Friedenskreuz erhielt neue Beleuchtung
PETTENBACH. Im Oktober 1967 wurde das 20 Meter hohe, beleuchtete Metallkreuz auf Initiative des Kameradschaftsbundes am Oberkaibling in Pettenbach errichtet. Die Gründungsväter Bürgermeister Johann Bimminger und Matthias Almhofer errichteten es zum Dank der Heimkehr vieler Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Beleuchtet ist es von Weitem sichtbar. Im Sommer wurde auf eine neue, stromsparende LED-Technik umgerüstet.
Das Friedenskreuz ist ein sehr beliebtes Ausflugs- und Wanderziel geworden. Es soll eindringlich mahnen, gegenüber menschlichem Leid nie gleichgültig zu bleiben und Krieg, Gewalt und Hass nie einfach hinzunehmen. „Genau jetzt in dieser Zeit, mit dem verheerenden Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gewinnt dieses Mahnmal wieder immens an Bedeutung hinzu“, sagt der Pettenbacher Bürgermeister Leo Bimminger (ÖVP).
Beleuchtung ausgetauscht und Friedenskreuz saniert
Die 55 Jahre alte Beleuchtung war in die Jahre gekommen und musste komplett erneuert werden. Es wurde dabei auf eine neue, stromsparende LED-Technik umgerüstet. Arbeiter der Firma K.u.F. Drack organisierten die Hebebühnen. Es wurden die Abdeckleisten sowie die alten Plexiglasscheiben ausgebaut und anschließend die alten Neonröhren abgebaut. Das Kreuz wurde außen angeschliffen, gereinigt und zweimal mit Alufarbe gestrichen. Mittels Sandstrahler wurde der Rost auf den Innenflächen des Kreuzes abgestrahlt. Anschließend erfolgte ein zweilagiger Anstrich. In der Scheune von Max Rankl wurden die Abdeckleisten geschliffen, gereinigt und alle sechs Seiten zweimal gestrichen. Im oberem Bereich des Kreuzes wurde eine zusätzliche zehn Millimeter starke Stahlplatte eingesetzt, da die alte schon leicht verbogen war. Im vorderem Bereich bei der Böschung des Friedenskreuzes wurden einige Bäume und Stauden eingekürzt und abgeschnitten.
Die Arbeiten erfolgten von Montag, 4. Juli bis Mittwoch, 13. Juli. Carmen Löberbauer säuberte mit ihrem mobilen Reinigungswagen den Platz rund um das Kreuz und Josef Zehtner organisierte, dass die Natursteinplatten rund um das Kreuz von Herrn Kremshuber neu verklebt und ausgefugt wurden.
Die Kosten der Instandsetzungsarbeiten betrugen rund 30.000 Euro. „Ich bedanke mich bei allen Unterstützern wie dem Kameradschaftsbund, den Nachbargemeinden und den Spendern sehr herzlich“, sagt Bürgermeister Leo Bimminger.
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