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"Weidmannsheil!": Rehtrophäenschau im Gasthaus Rettenbacher

Sophie Kepplinger, BA, 24.10.2022 10:35

KIRCHDORF AN DER KREMS. Zahlreiche Jäger und Ehrengäste trafen sich im Gasthaus Rettenbacher in Kirchdorf an der Krems zur traditionellen Rehtrophäenschau. Bezirksjägermeister Franz Humpl aus Spital am Pyhrn zog dabei eine positive Bilanz.

Ehrungen der Mitglieder (Foto: Sophie Kepplinger)
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Oberösterreichweit einzigartig ist die alljährliche Rehtrophäenschau des Jagdbezirkes Kirchdorf. „Jede einzelne Rehtrophäe wird dabei nach strengen Richtlinien bewertet und zur Besichtigung ausgestellt. Diese Trophäenschau findet normalerweise im Zuge des Bezirksjägertages statt – bei uns im Bezirk Kirchdorf würde das aber den Rahmen sprengen, darum gibt es bei uns immer eine eigene Veranstaltung“, erklärt Franz Humpl. Und diese war mehr als gut besucht: Im großen Saal des Gasthauses Rettenbacher in Kirchdorf an der Krems fanden sich zahlreiche Weidkameraden und Ehrengäste ein. Musikalisch umrahmt wurde die Rehtrophäenschau von der Jagdhornbläsergruppe Kremstal.

2.063 Rehböcke erlegt

Der Bezirksjäger zog in seiner Rede eine positive Bilanz über das vergangene Jagdjahr 2021-2022: So wurden im Einklang mit der vorgegebenen Abschussquote 1.359 Stück Rotwild, 478 Stück Gamswild und 5.994 Stück Rehwild erlegt. Die Rehbockstatistik für das aktuelle Jagdjahr 2022-2023 zeigt: Bis dato wurden 2.063 Stück erlegt (ohne Fallwild). 94,8 Prozent davon wurden grün, also den Richtlinien entsprechend positiv bewertet.

Klimawandel und Waldumbau

Aktuelle Themen in der Jagd seien laut Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner aus Molln vor allem der Klimawandel und die damit einhergehenden Veränderungen in den Wäldern: „Der Klimawandel stellt auch uns Jäger vor große Herausforderungen, aber wir werden Wege finden, unsere Wälder klimafit zu machen und den Lebensraum des Wilds zu schützen.“

Goldener Bruch und Raubwildnadel verliehen

Ein großer Tagesordnungspunkt waren die Ehrung und Auszeichnung von verdienten Mitgliedern. Über den Goldenen Bruch durften sich Stefan Edtbauer aus Micheldorf, Herbert Prentner aus Micheldorf, Hermine Edler aus Roßleithen sowie Hubert Knittl-Frank aus Vorderstoder und Johann Knittl-Frank aus Hinterstoder freuen. Die Raubwildnadel wurde Bernhard Bruckschlögl aus Pettenbach, Harald Vrecko aus Nußbach und Gerda Mörtenhuber aus Kremsmünster angesteckt.


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