WINDISCHGARSTEN. Vor der Verkehrsumlegung in die bereits sanierte Tunnelröhre im Lainberg muss nach gesetzlichen Vorgaben eine Übung mit den Einsatzkräften erfolgen. Insgesamt 180 Personen mit gesamt 40 Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr, des Rotes Kreuzes, der Polizei und ASFINAG führten die Übung kürzlich im Lainbergtunnel erfolgreich durch.
Das Abschnittsfeuerwehrkommando Windischgarsten bereitete in Zusammenarbeit mit der ASFINAG, den zuständigen Baufirmen (Dürr und OSTU) und der Firma Krabbe (Kremstaler-Abschlepp-und-Berge-GMBH) ein Übungsszenario im Bereich des Querschlages GQ3 vor.
Übungsalarmierung: „Brand im Lainbergtunnel bei Querschlag GQ3“
Angenommen wurde ein Auffahrunfall mit Brandentwicklung zwischen einem LKW und einem Auto. Da es sich hier um einen Gegenverkehrstunnel handelt, war auch ein Rückstau mit mehreren Fahrzeugen Teil der Übungsannahme. Ein Ziel der Übung war es hier einen möglichst realistischen Ablauf, wie im Ernstfall, darzustellen. Daher wussten die alarmierten Kräfte von Feuerwehr, Rote Kreuz, Polizei und ASFINAG nicht, was sie im Tunnel erwartet.
Zwei Übungsdurchgänge
Der Aufbau einer gut strukturierten Einsatzleitung, der Löschangriff von Anström- und Abströmseite, das Suchen und Retten von Personen, die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften und die Umsetzung der Taktik Tunnelbrand waren Aufgaben die von den eingesetzten Feuerwehren abzuarbeiten waren. Um einen größtmöglichen Übungserfolg erzielen zu können, wurde in zwei Durchgängen geübt. Im ersten Durchgang waren es die Feuerwehren der Alarmstufe I und im zweiten Durchlauf die Feuerwehren der Alarmstufe II, die sich den Herausforderungen der Übung stellten. Feedback über die erbrachten Leistungen der einzelnen Gruppen wurde von den eingeteilten Trainern gleich im Anschluss gegeben, um hier einen zusätzlichen Mehrwert für die eingesetzten Kräfte zu erreichen.
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