In Hinterstoder aktuell mehrere Großprojekte in Umsetzung
HINTERSTODER. Klaus Aitzetmüller (ÖVP) ist seit Herbst 2021 Bürgermeister der Gemeinde Hinterstoder. Im Gespräch mit Tips berichtet er über aktuelle Bauprojekte, Herausforderungen und Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit.
Tips: Das Camping-Resort auf dem Gelände der ehemaligen Peham-Villa, das Luxus-Chalet Dorf auf der Höss und der Umbau des Dietlguts: Aktuell laufen in Hinterstoder einige Bauprojekte. Was ist der jeweils aktuelle Stand?
Klaus Aitzetmüller: Mein Vorgänger hat während seiner Amtszeit den Baubescheid für das Camping-Resort in der Polsterlucke ausgestellt. Nach einem Verfahren am Landesverwaltungsgericht wurde der Baubescheid kürzlich bestätigt. Aktuell läuft aber noch das gewerbebehördliche Verfahren der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf. Der Neubau des ehemaligen Berghotels auf der Höss wird bereits errichtet. Eine Fertigstellung ist mit Herbst 2023 geplant. Der Umbau des Dietlguts steckt aktuell in der Endphase und es wird voraussichtlich im Mai 2023 seinen Hotelbetrieb aufnehmen.
Tips: Auch der Bau der neuen Höss-Bahn geht in die Endphase. Welchen Mehrwert bringen solche Großprojekte den Hinterstoderer Bürgern?
Klaus Aitzetmüller: Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft ist für Hinterstoder der wohl bedeutendste Zweig und es ist gut und wichtig, unsere regionalen Angebote den aktuellen Standards anzupassen. Das bringt auch unseren Bürgern Lebensqualität. Ansonsten würde ein 900-Einwohner-Ort wie Hinterstoder nicht über diese Infrastruktur verfügen, wie etwa zwei Nahversorger, ein Freibad und vieles mehr.
Tips: Welche Themen beschäftigen die Gemeinde derzeit – abgesehen von den Bauprojekten?
Klaus Aitzetmüller: Unsere Feuerwehr bekommt ein neues Einsatzfahrzeug und für die Loipen im Tal ist bald ein neues, gebrauchtes Pistengerät im Einsatz. Geplant ist außerdem die Erneuerung der Steigleitung auf die Hutterer Höss, um die Wasserversorgung in diesem Bereich gewährleisten zu können.
Tips: Die Energiekosten sind für alle Gemeinden ein großes Thema. Wie geht Hinterstoder damit um, gibt es Projekte in diese Richtung?
Klaus Aitzetmüller: Ja, aller Voraussicht nach werden wir am Dach der Tennishalle und am Dach der Höss-Halle Photovoltaik-Anlagen installieren. Insgesamt wird sich daraus eine Leistung von 260 Kilowatt-Peak ergeben.
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