
BEZIRK KIRCHDORF. Teilweise kursieren widersprüchliche Informationen über eine Änderung der Gelben-Sacksammlung mit 1.1.2023. Der Bezirksabfallverband (BAV) informiert deshalb: Im Bezirk Kirchdorf bleibt die Gelbe Sack-Sammlung bis Ende 2024, wie sie ist. Das heißt 2023 wird in keiner der Gemeinden Hinterstoder, Klaus, Oberschlierbach, Schlierbach, der Gelbe Sack eingeführt und es dürfen weiterhin keine Metallverpackungen im Gelben Sack landen.
Kunststoffverpackungen werden in Oberösterreich derzeit auf verschiedene Arten gesammelt. Beispielsweise werden seit Jahren in den Nachbarbezirken Wels-Land und Linz-Land Metallverpackungen im gelben Sack als sogenannte „Mix-Sammlung“ gesammelt. Verwirrender Weise wurde bei der PLZ-Suche auf der Website von „Österreich sammelt“ nicht berücksichtigt, dass sich eine Postleitzahl über eine Bezirksgrenze ziehen kann. So werden bei den Grenzgemeinden Kremsmünster und Pettenbach unzutreffende Trenninformation für den Bezirk Kirchdorf angezeigt.
Jedenfalls festzuhalten ist, dass die Sammlung in den ASZ aufrecht erhalten bleibt, sich dort die beste stoffliche Verwertung von 95 Prozent ergibt und die erwirtschafteten Stofferlöse die Abfallgebühren für die Gemeinden und schließlich Bürger niedrig halten.
Weitere Infos und Abholtermine sind unter www.umweltprofis.at/kirchdorf bzw. in der Abfall OÖ-App zu finden.
Ziel ist Einheitliche Sammlung von Verpackungen
„Österreich sammelt“ ist eine Initiative von der Verpackungskoordinierungsstelle und den Haushaltsammel- und Verwertungssystemen und hat das Ziel die Sammlung von Verpackungen und die dazugehörige Öffentlichkeitarbeit in Österreich zu vereinheitlichen. Dies ist in der neuen Verpackungsverordnung geregelt, die ab 1.1.2025 den Einwegpfand auf Kunststoff- und Metallgetränkeverpackungen vorsieht, sowie eine flächendeckend Einführung Mix-Sammlung (mit Metallverpackungen) im gelben Sack. Die Umsetzung dessen wird eine Herausforderung für die kommunale Abfallwirtschaft in Österreich.