
KIRCHDORF AN DER KREMS. Das Projekt Obststadt, das im vergangenen Jahr im Kirchdorfer Gemeinderat beschlossen wurde, startet aktuell in die Umsetzungsphase.
Auf öffentlichen, freien Grünflächen der Stadtgemeinde, aber auch auf zur Verfügung gestellten privaten Flächen, werden im Rahmen des Projekts Obstbäume und Sträucher für die Allgemeinheit gepflanzt. Das Obst dieser Bäume und Sträucher kann zukünftig in der Erntezeit von der Bevölkerung frei konsumiert werden.
Baumpate werden
An dem Projekt beteiligen können sich Interessierte durch eine Baumpatenschaft, die mittels einer einmaligen Spende von mindestens 100 Euro erfolgt. Mit der Patenschaft sind keine weiteren Verpflichtungen verbunden. Als Dankeschön wird an der Infotafel zum Baum eine Plakette mit dem Namen angebracht und eine Urkunde übergeben. Für die Patenschaft gibt es auf der Webseite der Stadtgemeinde ein Formular zum Download. Das ausgefüllte Formular an obststadt-kirchdorf@gmx.at, oder bald auch an kirchdorf@obststadt.at, schicken oder persönlich beim Bürgerservice im Rathaus ausfüllen und abgeben.
Erste Bäume gepflanzt
Die Pflanzung und die Pflege der Bäume erfolgt durch den Bau- und Wirtschaftshof der Stadtgemeinde Kirchdorf und wird von den Projektkoordinatoren Daniel Glas und Wolfgang Berger begleitet. Mitarbeiter des Bau- und Wirtschaftshofs pflanzten mit tatkräftiger Unterstützung der Projektkoordinatoren im Sternpark Kirchdorf die ersten Obstbäume.
„Obstbäume bei uns im städtischen Bereich sind ein schönes Zeichen dafür, wie wichtig der Erhalt unserer Natur auch für die Nahrungsmittelkette ist. Gleichzeitig dient die Neupflanzung von Bäumen dem Klima und damit unserer Lebensqualität. Danke daher vor allem den beiden Projektkoordinatoren, die viel Zeit investieren, dass in einigen Jahren in Kirchdorf wertvolle Früchte geerntet werden können“, sagt Bürgermeisterin Vera Pramberger (SPÖ) anerkennend. Weitere Standorte sind bereits geplant – eine Übersicht zu den Standorten gibt es via Fruitmap.