Die aktuellen Bauprojekte der Stadt Kirchdorf an der Krems
KIRCHDORF AN DER KREMS. In der Stadtgemeinde Kirchdorf ist wie immer einiges los: Neben den geplanten Veranstaltungen, die den ganzen Sommer über kulturelle Schmankerl bieten, wird aktuell auch an mehreren Infrastruktur-Projekten gearbeitet.
Ein großes Projekt, das aktuell in der Stadt Kirchdorf umgesetzt wird, ist die Sanierung und der Um- beziehungsweise Zubau des Krabbelstubenhauses „Villa Kunterbunt“. Die Baustelle ist, so Bürgermeisterin Vera Pramberger (SPÖ) im Tips-Gespräch, voll im Zeitplan. „Es wird schön, groß und hell“, freut sich die Stadtchefin. Das Gebäude ist vorne, von der Straße aus, weiterhin als Villa erkennbar – der Zubau erfolgt im hinteren Bereich. Innen wurde das Gebäude ausgehöhlt. Mit Ende August sollen die Bauarbeiten fertig gestellt sein, die Gesamtkosten belaufen sich auf über 1,6 Millionen Euro. „Wir liegen im Kostenplan“, sagt die Bürgermeisterin. Vom Land OÖ gibt es Fördermittel. Ab Herbst haben dann vier Gruppen auf zwei Etagen Platz. Die Gruppen vom Mühlenweg übersiedeln in die Heller Villa.
Kindergartengebäude wird ebenfalls erweitert
Der Bedarf für acht Kindergartengruppen konnte nachgewiesen werden. Deshalb wird auch das Kindergartengebäude um zwei Gruppenräume erweitert. „Der Umbau wird innerhalb des Gebäudes erfolgen“, erklärt Pramberger.
Pflichtschulzentrum Kirchdorf: Bauverhandlung fand statt
Am 12. Juni fand die Bauverhandlung bezüglich des Pflichtschulzentrums Kirchdorf statt. Sobald die wasserrechtliche Bewilligung und das biologische Fachgutachten vorliegen, könne der Baubescheid ausgestellt werden, informiert die Bürgermeisterin. „Die Ausschreibungen laufen bereits parallel“, sagt Vera Pramberger. Der Baubeginn hängt dann davon ab, wie schnell die Unternehmen zur Verfügung stehen. „Für uns wäre ein Start zwischen Spätherbst 2023 und Frühjahr 2024 ideal“, meint die Bürgermeisterin, die mit einer mindestens vierjährigen Bauphase rechnet. Die Gesamtkosten werden sich auf rund 20 Millionen Euro belaufen.
Fahrradstraße in Ausarbeitung
Das erste Projekt im Rahmen des Gesamtverkehrskonzeptes ist ausgearbeitet: die Fahrradstraße „Weberstraße-Grillparzerstraße“. Dort gilt in Zukunft Tempo 30, wobei Autos nicht durch-, sondern nur zufahren dürfen. Das Projekt wurde bereits dem Gemeinderat für den Beschluss zur Umsetzung vorgelegt. Grundsätzlich herrschte Zustimmung, sofern die verkehrsrechtlichen Bewilligungen vom Land noch erfolgen.
Photovoltaik-Anlagen
Auf dem Feuerwehrhaus und Kindergarten wurden bereits Photovoltaik-Anlagen errichtet, in Vorbereitung sind die Anlagen beim Schloss Neupernstein und der Stadthalle. Parallel dazu läuft die Gründung einer Energiegemeinschaft.
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