Kirchdorferin möchte bei „Bauer sucht Frau“ ihr Liebesglück finden

„Ich hatte nicht vor, bei ,Bauer sucht Frau' mitzumachen. Ich schaue es gerne an und die Vorstellung von Simon hat mich gefesselt“, sagt Vanessa Purkert, die so sehr fasziniert war, dass sie sich für den 33-Jährigen beworben hat. Als sie erfuhr, dass sie auf den Hof eingeladen wird, war sie sehr gerührt. „Für mich war die Situation schon sehr ernst. Ich habe mich nicht beworben, um ins Fernsehen zu kommen oder berühmt zu werden, sondern weil ich neugierig auf Simon als Mensch war“, erzählt die 26-jährige Mutter eines Sohnes, „und ich dachte mir: Ich habe nichts zu verlieren.“

Spätere Ankunft und regionales Gastgeschenk

Als vierte und letzte Dame ist Vanessa Purkert am Hof von Obstbauer Simon in der Steiermark (Bezirk Weiz) angekommen. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich die Dame mit der weitesten Anreise bin“, erzählt Vanessa, die als Einzige nicht aus der Steiermark kommt. Auch über die spätere Anreise machte sich die Kirchdorferin anfangs Gedanken: „Als Letzte am Hof ist es nicht mehr möglich, allein mit dem Bauern zu sprechen. Da rechnet man mit schlechteren Chancen. Aber ich war mir auch bewusst, dass das kein Wunschkonzert ist. Zudem bin ich mit keinen großen Erwartungen reingegangen, wenn es so sein soll, dann spielen die Karten für mich, und wenn nicht, öffnen sich andere Türen.“

Als Gastgeschenk hat sich Vanessa etwas Besonderes überlegt. Ein Bschoad-Binkerl vom Höfer aus Schlierbach sollte es sein und dazu ein Jausenbrett, auf das sie die Hobbys des Bauern selbst eingebrannt hat.

Nervosität trotz langjähriger Bühnenerfahrung

Obwohl es Vanessa Purkert als ehemalige Commercial-Dance-Style-Tänzerin gewohnt ist, auf Bühnen zu stehen, war das doch eine neue Situation für sie. „Ich stand das erste Mal vor der Kamera und man wird den ganzen Tag begleitet. Es gibt wenig Drehpausen“, erzählt die Kirchdorferin, die als Masseurin ein ruhiges Gemüt hat: „Bei der Ankunft war ich allerdings sehr nervös und aufgedreht. Aber ich dachte mir einfach: ,Liaba a überdrahte Henn, ois a foische Schlaung.'“ Deshalb habe sie auch versucht, neutral zu bleiben und nicht über die anderen Damen zu urteilen.

Schönheit vergeht, aber der Charakter besteht

Die 26-Jährige möchte sich auch selbst nicht in eine Schublade stecken lassen: „Nur weil ich mich gerne mal hübsch mache, glauben viele, dass ich nicht auf einen Bauernhof passe. Man ist viel mehr als nur die Optik. Schönheit vergeht, aber der Charakter besteht.“ Vanessa Purkert kommt selbst zwar nicht von einem Bauernhof, hat aber die Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Kleinraming (Bezirk Steyr-Land) absolviert.

Ihr fünfjähriger Sohn weiß auch, dass sie bei „Bauer sucht Frau“ teilnimmt, und freut sich schon auf die Ausstrahlung. „Er ist das Wichtigste für mich und steht über allem. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass er in der Zeit gut aufgehoben ist, hätte ich nicht mitgemacht“, betont die Mutter.

Ihre Teilnahme an „Bauer sucht Frau“ hat sie nicht bereut: „Das, was hinter der Kamera passiert, ist für uns Teilnehmer sehr wertvoll. Man lernt Leute kennen, gewinnt viele Erfahrungen. Es ist sehr familiär, unsere gemeinsame Reise verbindet uns für immer.“

Partnersuche im Fernsehen ist schwierig

Ob sie glaubt, dass man bei einem TV-Format den Partner fürs Leben finden kann? „Auf jeden Fall, aber es müssen die Charaktere auch zusammenpassen. Es ist schwieriger, weil auch andere Damen dabei sind und man vor der Kamera auch nicht alles preisgeben möchte. Aber alles ist möglich“, sagt Vanessa Purkert.

Ob sie die große Liebe mit Bauer Simon findet, verrät sie noch nicht. Die erste Folge, in der Vanessa zu sehen ist, wird am Mittwoch, 29. November, auf ATV ausgestrahlt und ist bereits eine Woche vorher (22. November) auf JOYN zu streamen.