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Mobilitätsverhalten der Wohnbevölkerung im Bezirk Kirchdorf

Sophie Kepplinger, BA, 21.11.2023 10:11

BEZIRK KIRCHDORF. Seit 1982 wird in Oberösterreich alle zehn Jahre eine Verkehrserhebung durchgeführt. Nun liegen die Ergebnisse für den Bezirk Kirchdorf vor. Der Anteil der Wege mit dem Auto steigt im Bezirk Kirchdorf weiterhin leicht, es wird aber auch mehr mit dem Rad gefahren.

Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Günther Steinkellner und LAbg. Michael Gruber (v.l.) (Foto: Land OÖ)

Dem allgemeinen demographischen Trend entsprechend, hat sich die Bevölkerungsverteilung auch im Bezirk Kirchdorf in Richtung älterer Jahrgänge verschoben, was auch in der Mobilität ihren Niederschlag findet. Zugenommen hat neben der Anzahl der mobilen Wohnbevölkerung (von 84,5 auf 86 Prozent) auch die Wegehäufigkeit pro mobiler Person (von 3,23 auf 3,36 Wege pro Tag). In Summe legt die Wohnbevölkerung des Bezirkes Kirchdorf rund 155.400 Wege pro Werktag zurück. Im Vergleich zu den Daten aus 2012 bedeutet das eine Zunahme der Wege um rund 14 Prozent.

Analyse der Verkehrsmittelwahl

Zwischen 2012 und 2022 ist es im Bezirk Kirchdorf zu einer leichten Zunahme der Anteile im motorisierten Individualverkehr (MIV) und im Radverkehr gekommen, hingegen haben die Anteile zu Fuß und der Anteil an öffentlichem Verkehr leicht abgenommen.

Zweigleisiger Ausbau der Pyhrnbahn

Laut Mobilitätserhebung 2023 sei die Infrastruktur im Bezirk Kirchdorf bereits gut entwickelt. Als wichtiges Projekt steht die Aufnahme der Pyhrnbahn in die europäischen TEN-Korridore (Trans-European-Networks) im Fokus. Dies bedingt in gleichem Atemzug den zweigleisigen Ausbau der Nordsüdverbindung durch den Bund. Ebenfalls soll die Radinfrastruktur, entsprechend der topografischen Möglichkeiten, ausgebaut werden.


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