Die Hinterstoderer Bergretter sind bei Wind und Wetter zur Stelle
HINTERSTODER. Egal ob Bergunfall, Sucheinsatz oder Lawinenverschüttung: Die Bergretter aus Hinterstoder sind bei alpinen Notfällen zur Stelle. 23 Einsätze mussten die Bergretter in diesem Jahr bereits meistern, einige davon auch orts- und bundesländerübergreifend. Ein ganz besonders herausfordernder: der Sucheinsatz im Bereich der Türkenkarscharte.
Bei Such- und Lawineneinsätzen sowie bei wetterbedingt schwierigen Einsätzen kommt es immer wieder zu groß angelegten Alarmierungen mit mehreren Ortsstellen und anderen Einsatzorganisationen im Hinterstoderer Einsatzgebiet. So auch beim Einsatz im Bereich Türkenkarscharte: Am Morgen des 5. Juni brachen zwei Freunde gemeinsam in Hinterstoder zu einer alpinen Wanderung über die sogenannte Türkenkarscharte zur Hochmölbinghütte auf. Da einer der beiden Männer die Wanderung schneller durchführen wollte, trennten sich die beiden noch vor Erreichen der Türkenkarscharte und vereinbarten, sich erst auf der Hochmölbinghütte wieder zu treffen. Nachdem einer der Männer die Hütte am späteren Nachmittag erreichte, war der andere dort um 19 Uhr jedoch noch immer nicht eingetroffen. Er setzte daraufhin einen Notruf ab. Da der abgängige Mann das letzte Mal um 14 Uhr Kontakt zu seinem Freund hatte und dieser seither nicht mehr erreichbar war, wurde seitens des Bergrettungsdienstes der Ortsstellen Hinterstoder, Stainach und Tauplitz eine groß angelegte Suchaktion gestartet. Gegen 22 Uhr konnte der Mann schließlich unverletzt, aber erschöpft aufgefunden werden.
„Dieser Einsatz zeigte auch heuer wieder, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit mit anderen Ortsstellen und Einsatzorganisationen ist. Dies betrifft vor allem die Ortsstellen in der Pyhrn-Priel-Region sowie die angrenzenden Ortsstellen in der Steiermark“, so Ortsstellenleiter Martin Hackl.
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