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148 Einsätze für die FF Hinterstoder

Robert Hofer, 17.04.2025 09:42

HINTERSTODER. Bei der 120. Vollversammlung der Feuerwehr Hinterstoder wurde auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurückgeblickt.

 (Foto: FF Hinterstoder)
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In seinem kameradschaftlichen Grußwort eröffnete Kommandant Helmut Kniewasser die Versammlung und gedachte in einer stillen Minute der verstorbenen Kameraden – besonders Johann Auhuber-Gösweiner. „Ihr Wirken bleibt unvergessen“, so Kniewasser.

148 Einsätze

Schriftführer Florian Miller präsentierte einen umfassenden Bericht über Mannschaftsstand, Einsätze und Stundenaufwände. Mit 67 Mitgliedern, davon 44 Aktive, 15 Jugendmitglieder und 8 Reservisten, ist die Feuerwehr Hinterstoder personell gut aufgestellt. Christian Hackl wurde nach einer Pause wieder in den Aktivstand aufgenommen, Sophie und Kevin Pramberger verstärken die Feuerwehrjugend.

Im Jahr 2024 wurden 148 Einsätze mit insgesamt 783 Stunden abgearbeitet, darunter 131 technische Einsätze und 17 Brandeinsätze. Hervorzuheben ist, dass die meisten technischen Einsätze dem starken Wespenjahr 2024 geschuldet sind. Jedoch waren auch zahlreiche Fahrzeugbergungen auf der Höss-Bergstraße abzuarbeiten. Die Brandeinsätze waren großteils Täuschungsalarme in den Beherbergungsbetrieben von Hinterstoder.

Die Einsatzbereitschaft wurde durch eine intensive Ausbildung abgesichert. Insgesamt 22 Lehrgänge wurden auf Abschnitts-, Bezirks- und Landesebene absolviert. Das Spektrum reichte von technischen Kursen über Tunnel- und Maschinistenausbildung bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit und Jugendbetreuung. Auch bei Leistungsprüfungen war die Feuerwehr erfolgreich – von FKAE Silber im Aktivstand bis zu Wissenstests und Leistungsabzeichen in allen Stufen in der Jugend.

8.411 freiwillige Stunden geleistet

Der Zeitaufwand war enorm: Mit 8.411 freiwillig geleisteten Stunden wurde einmal mehr deutlich, wie viel Engagement im Ehrenamt steckt – sei es im Einsatzdienst, bei Übungen, Wartung, Bewerben oder Jugendarbeit.

Ein besonderer Schwerpunkt lag 2024 im Bereich Fuhrpark und Ausrüstung. Das neue GLF (Großlöschfahrzeug) wurde offiziell vorgestellt und erweitert seither die technische Schlagkraft der Wehr. Ebenfalls präsentiert wurde das künftige RLF (Rüstlöschfahrzeug) Tunnel, das im zweiten Halbjahr 2025 als Fahrzeug des oö. Landes-Katastrophenschutzes übergeben wird. Beide Fahrzeuge sind modern ausgestattet – mit zwei Tragkraftspritzen, Rollcontainern, Akkugeräten, Seilwinde, Schaumzumischsystem und umfangreicher Ausstattung für Tunnel- und Verkehrseinsätze. 

Ein emotionaler Moment

Befördert wurden u.a. Georg Neulinger zum Brandmeister und Daniel Piokker zum Oberlöschmeister. Für 25 Jahre im Feuerwehrdienst wurde Jürgen Lotter mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet.

Besonders berührend waren die Worte von Johannes Pernkopf, der selbst Feuerwehrmitglied ist und im März 2025 beim Brand seines eigenen Stadels auf die Hilfe seiner Kameraden angewiesen war. „Ich wünsche es keinem, selbst alarmieren zu müssen – die Minuten fühlen sich dann wie Stunden an“, schilderte er sichtlich bewegt.


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