Ehemalige ORF-Korrespondentin spricht zum Europatag an der HAK HLW Kirchdorf
KIRCHDORF AN DER KREMS/WIEN. Mit einer bewegenden Feier begingen die Schüler der HAK HLW Kirchdorf den Europatag. Höhepunkt des Vormittags war der Besuch der ehemaligen ORF-Russland-Korrespondentin Susanne Scholl, die mit ihren persönlichen Erfahrungen aus Putins Russland für tiefe Eindrücke sorgte.
Zum Auftakt der Gedenkveranstaltung stimmten Lehrkräfte das jüdisch-polnische Lied „Yankele“ an – ein Werk eines Komponisten, der im Ghetto von Krakau ermordet wurde. Dieses musikalische Gedenken leitete in eine inhaltlich vielfältige Feier über, bei der die Schüler als Junior-Botschafter des Europäischen Parlaments selbst zentrale Themen der europäischen Geschichte und Gegenwart aufgriffen. Sie referierten über das Ende des Zweiten Weltkriegs in Österreich, die Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen, die Nachkriegsbesatzung, das Pariser Klimaabkommen sowie über „30 Jahre Österreich in der EU“.
Den emotionalen Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Keynote von Susanne Scholl. In ihren Ausführungen spannte sie den Bogen von historischen Entwicklungen bis zu aktuellen Erlebnissen aus ihrer Zeit als ORF-Korrespondentin in Russland. Ihre authentischen und charismatischen Schilderungen beeindruckten die Jugendlichen spürbar. „Frau Scholl erzählte sehr charismatisch und authentisch und konnte die Schüler wirklich erreichen“, so Organisator Rupert Schedlberger, Senior-Botschafter und Professor an der HAK HLW Kirchdorf.
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