Spitaler Bürgermeister tödlich verunglückt

Der Unfall ereignete sich beim Wandern. Der 67-jährige Spitaler unternahm mit seiner Lebensgefährtin in Kärnten eine Klettersteigtour und stürzte dabei auf einer Seilbrücke 15 Meter in felsiges Gelände ab. Danach rutschte er noch weitere rund 30 Meter ab und kam schwer verletzt zum Liegen. Die Rettungskräfte konnten nur mehr den Tod des Verunfallten feststellen.  Laut Ermittlungen der Alpinpolizei dürfte der Absturz im Zusammenhang mit einem nicht korrekt angewendeten Klettersteigset in Verbindung mit dem benutzten Kombigurt passiert sein.

SPÖ trauert um Exenberger

SPÖ-Bundesparteivorsitzender und Vizekanzler Andreas Babler ist tief betroffen: „Wir verlieren mit Ägidius Exenberger einen engagierten Sozialdemokraten, leidenschaftlichen Lokalpolitiker und äußerst beliebten Bürgermeister. Ägidius Exenberger hat mit seinem großen Einsatz Spital am Pyhrn im besten Sinne des Wortes geprägt und mit viel Herz und Leidenschaft unschätzbar Wichtiges für die Menschen und die Region Kirchdorf erreicht“, sagt Babler.

„Wir verlieren nicht nur einen engagierten Bürgermeister, sondern auch einen geschätzten Freund und Kameraden“, erklären der SPÖ-Bezirksvorsitzende Bgm. Horst Hufnagl und Bezirksgeschäftsführer Michael Kornek. „Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt in dieser schweren Stunde seiner Familie und allen Angehörigen.“

Auch Alois Stöger, gf. Vorsitzender der SPÖ OÖ, würdigt den Verstorbenen: „Ägidius Exenberger war nicht nur ein vorbildlich engagierter Bürgermeister, sondern auch ein Mensch mit Weitblick, Herz und Handschlagqualität. Sein Einsatz für Spital am Pyhrn und seine tiefe Verbundenheit mit den Menschen in der Region waren beispielhaft. Sein plötzlicher Tod macht uns alle fassungslos. Es schmerzt, sein vorbildliches Engagement als Bürgermeister im Rahmen eines Nachrufs vornehmen zu müssen.“

Auch Martin Winkler, Landesrat und designierter Landesparteivorsitzender der SPÖ OÖ, zeigt sich tief betroffen: „Mit Ägidius verlieren wir einen aufrichtigen, verlässlichen und menschlich überaus geschätzten Kollegen und Freund. Sein Wirken war stets vom Bestreben getragen, das Beste für die Menschen in seiner Gemeinde und Region zu erreichen. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei unserem verstorbenen Freund, sowie seiner Familie und allen, die ihm nahestanden.“

Bezirks-FP bekundet Anteilnahme

Kirchdorfs FPÖ-Bezirksparteiobmann, Landesparteisekretär LAbg. Michael Gruber: „Als regionaler Abgeordneter durfte ich Bürgermeister Ägidius Exenberger über viele Jahre hinweg bei zahlreichen Projekten begleiten und persönlich kennenlernen. Was ihn auszeichnete, war nicht nur seine Handschlagqualität und sein klarer Blick für das Wesentliche – insbesondere sein unermüdlicher Einsatz für Spital am Pyhrn war ihm ein echtes Herzensanliegen. Gidi war ein Mensch, der das Gemeinwohl stets im Blick hatte und dessen Engagement weit über das Amt hinausging. Ich habe die Zusammenarbeit mit ihm sehr geschätzt – und noch mehr den Menschen hinter dem Amt. Sein plötzlicher Verlust macht nicht nur mich, sondern unsere gesamte Fraktion tief betroffen. Mein herzliches Beileid gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden.“

„Eine Persönlichkeit, die viel bewegt hat“

„Oberösterreich verliert eine Persönlichkeit, die mit Kompetenz und menschlicher Größe viel in Spital am Pyhrn und darüber hinaus bewegt hat“, sagen auch  Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Seit 2003 war Ägidius Exenberger Bürgermeister in Spital am Pyhrn. “Er hatte stets das Wohl „seiner“ Bürgerinnen und Bürger im Auge und entwickelte die Gemeinde kontinuierlich weiter. Sein plötzlicher und völlig unerwarteter Tod macht fassungslos. In diesen schweren Stunden bin ich mit meinen Gedanken bei seiner Familie, seinen Verwandten und seinen Freunden“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Bürgermeistersprecher des Bezirkes Kirchdorf und Landesrat Christian Dörfel: „Mit großer Bestürzung haben wir vom Tod des langjährigen Spitaler Bürgermeisters Aegidius Exenberger erfahren. Wir verlieren mit „Gidi“ einen sehr wertgeschätzten Bürgermeisterkollegen, der eine Tiefe Lücke hinterlässt. Er war eine außergewöhnliche Persönlichkeit, der sein Herz am rechten Fleck hatte. Sein ganzer Einsatz galt der Weiterentwicklung seiner Heimatgemeinde, wobei er immer über die Gemeindegrenzen hinaus dachte und das Wohl der Menschen im Auge hatte. Ihn zeichneten seine Menschlichkeit und seine Handschlagqualität besonders aus. Wir werden ihn als Freund und Kollegen sehr vermissen. Den Angehörigen viel Kraft in diesen schweren Stunden des Abschieds.“