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Elternhaltestellen, Begegnungszone, Schulstraße: Umbau und Sanierung des Pflichtschulzentrums bringen Verkehrsanpassungen in Kirchdorf an der Krems

Sophie Kepplinger, BA, 03.09.2025 14:17

KIRCHDORF AN DER KREMS. Mit Beginn des neuen Schuljahres treten in Kirchdorf an der Krems umfangreiche Verkehrsanpassungen in Kraft. Grund ist die Sanierung und der Umbau des Pflichtschulzentrums, das rund 600 Kinder besuchen. Um deren Sicherheit zu gewährleisten, setzt die Stadt auf neue Elternhaltestellen, eine Begegnungszone und eine temporäre Schulstraße.

 (Foto: Stadtgemeinde Kirchdorf an der Krems)
(Foto: Stadtgemeinde Kirchdorf an der Krems)

Das Pflichtschulzentrum Kirchdorf wird ab Herbst umfassend saniert und umgebaut. Die Großbaustelle macht auch Änderungen im Straßenverkehr notwendig.

„Unser oberstes Ziel ist es, den Schulweg für rund 600 Schüler so sicher wie möglich zu gestalten. Dabei berücksichtigen wir auch die Bedürfnisse von Anrainern, Betrieben und Verkehrsteilnehmern“, betont Stadtrat Norbert Ploberger, zuständig für Raumplanung, Straßenbau, Verkehr und Generationen.

In Zusammenarbeit mit einer Verkehrsplanungsfirma und den Bauunternehmen wurde im Rathaus ein detailliertes Konzept ausgearbeitet, das nun mit Schulbeginn umgesetzt wird.

Zwei neue Elternhaltestellen

Damit Kinder sicher aussteigen können, richtet die Stadt zwei neue Elternhaltestellen ein. Eine befindet sich in der Mayrhoferstraße, die andere am Hauptplatz bei der Apotheke. Beide Haltezonen stehen morgens von sieben bis acht Uhr zur Verfügung und werden durch Schilder und Transparente gekennzeichnet.

Die bestehende Haltestelle zum Abholen der Schüler am alten Hauptschulparkplatz bleibt wie gewohnt bestehen. Während der Bauarbeiten nicht genutzt werden kann hingegen die Haltestelle beim Funcourt. Auch die Schulstraße in der Mayrhoferstraße ist aufgrund der Baustellensituation nicht möglich.

Begegnungszone am Hauptplatz

Besonders brisant ist die Verkehrssituation im Bereich der Post. Dort kommt es laut Stadt regelmäßig zu Engstellen. Ab sofort gilt hier eine Begegnungszone vom Postvorplatz bis zum Haus Dietlstraße 8. Das bedeutet: Tempo 20 sowie gleichberechtigte Nutzung der Fahrbahn durch Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. „Wir wollen damit gefährliche Situationen deutlich entschärfen“, erklärt Ploberger.

Temporäre Schulstraße in der Dietlstraße

Zusätzlich wird der obere Teil der Dietlstraße, vom Haus Nr. 8 bis zum Schutzweg in der Parkstraße, an Schultagen zwischen 7 und 8 Uhr zur Schulstraße erklärt. Das heißt: Nur Fußgänger und Radfahrer dürfen die Straße nutzen, Anrainer sind ausgenommen.

Weitere Einschränkungen möglich

Die Verkehrsteilnehmer müssen sich im Herbst auf zusätzliche Behinderungen einstellen. Im Bereich Dietlstraße/Postfiliale entsteht zeitgleich ein neues Wohnhaus. Die Stadt appelliert daher an Eltern, Kinder möglichst zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule zu bringen und Fahrten mit dem Auto auf das Notwendigste zu beschränken.


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