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Sternsinger aus Kremsmünster beim Bundespräsidenten

Robert Hofer, 31.12.2025 09:04

KREMSMÜNSTER. Rund 50 „Heilige Drei Könige“ aus ganz Österreich und königliche Hoheiten aus Südtirol haben am Dienstag den Spiegelsaal der Hofburg zum Klingen gebracht. Darunter eine Gruppe aus Kremsünster.

Sternsingerinnen aus Kremsmünster im Spiegelsaal der Hofburg. (Foto: Ludwig Schedl)
  1 / 4   Sternsingerinnen aus Kremsmünster im Spiegelsaal der Hofburg. (Foto: Ludwig Schedl)

Der Empfang in der Hofburg durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Gattin Doris Schmidauer war sehr herzlich. Oberösterreich wurde durch eine Gruppe aus Kremsmünster vertreten. Elisa Bergmair (12), Johanna Agrill (13), Luise Langeder (13) und Helene Weixlbaumer (12) schlüpften in ihre königlichen Gewänder, begleitet wurden sie nach Wien von Valentina und Veronika Bergmair.

Nervosität abgelegt

Für die erfahrene Sternsingerinnen-Gruppe aus Kremsmünster war die Begegnung ein einmaliges Erlebnis. „Der Weihnachtsbaum beim Bundespräsidenten hat uns mit seinem Schmuck aus roten Christbaumkugeln, Äpfeln, Lebkuchen und einer Lichterkette beeindruckt. Für mich war es sehr interessant, so viele Sternsinger an einem Ort zu sehen und neue sowie teilweise auch bekannte Lieder der anderen Gruppen zu hören“,  erzählt Veronika Bergmair.

Die Sternsingerinnen aus Kremsmünster sangen das Lied „Gott grüaß enk, Leutln“ zweistimmig und im Dialekt mit einem für den Besuch in der Hofburg neu geschriebenen, königlichen Text. „Am Anfang war ich ziemlich nervös und habe überlegt, wie der Auftritt wohl werden wird. In der Hofburg war ich dann ganz überrascht, wie schön alles aussieht und habe mich sehr „special“ gefühlt. Es war alles so prächtig und beim Singen hat sich meine Anspannung aufgelockert“, schildert die zwölfjährige Elisa Bergmair.

Stolz auf die Gruppe

Valentina Bergmair (26) war selbst Sternsingerin und organisiert nun schon seit elf Jahren das Sternsingen in Kremsmünster gemeinsam mit einem engagierten Team. Sie betont nach diesem Tag: „Schon beim Einzug mit allen Sternsingern merkte man, dass das heute ein ganz besonderer Anlass ist. Wir wurden beim gemeinsamen „Halleluja“-Singen von einer Ukulele begleitet, das war für uns alle ein besonders schöner Moment. Ich war dann sehr stolz beim Zuhören, wie die Gruppe den Auftritt mit Bravour gemeistert hat.“

Für Luise Langeder (13) und Johanna Agrill (13) hat sich der Tag wie ein schönes Treffen in einer ganz besonderen Kulisse angefühlt. Lange in Erinnerung bleiben die gemeinsamen Gespräche mit dem Bundespräsidenten und seiner Frau. Die Sternsinger waren die „Stars“ des Tages, erzählt Helene Weixlbaumer (12) und das sind sie auch noch in den nächsten Tagen, wenn sie Anfang Jänner den Segen zu den Menschen in Kremsmünster bringen.

Bis 6. Jänner unterwegs

In ganz Oberösterreich sind in diesem Jahr wieder rund 16.000 Kinder und Jugendliche, unterstützt und begleitet von vielen Erwachsenen, beim Sternsingen unterwegs. Gemeinsam Gutes tun, das ist das Motto des österreichweiten Spendenmarathons.

Die „Heiligen Drei Könige“ bringen vom 27. Dezember bis zum 6. Jänner in ganz Österreich den Segen für das neue Jahr. Der „Marathon der Nächstenliebe“ sorgt zudem für Hoffnung an vielen Orten der Welt und befreit Menschen aus Armut und Ausbeutung. Die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar unterstützt mit den Spenden rund 500 Hilfsprojekte in Armutsregionen der Welt.


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