
SPITAL AM PYHRN. Mit roter Jacke und guter Laune engagieren sich Daniela und Jürgen Polz seit mittlerweile vier Jahren an der Rotkreuz-Ortsstelle Spital am Pyhrn. Am 5. Dezember, dem Tag der Freiwilligkeit, fordert das OÖ. Rote Kreuz gesellschaftliche Wertschätzung für freiwilliges Engagement wie das von Daniela und Jürgen Polz weiter zu stärken.
„Mit meinem Engagement will ich einen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten“, erzählt Jürgen Polz. Gemeinsam mit Daniela Polz startete er die Ausbildung zum Rettungssanitäter. „Eigentlich spielte ich schon viele Jahre vorher mit dem Gedanken mich im Roten Kreuz zu engagieren. Aufgrund von vier gemeinsamen Kindern reichte die Zeit für dieses Vorhaben jedoch nicht aus. Vor vier Jahren klappte es dann“, fügt Daniela hinzu. Seither haben die beiden viel erlebt. „Unser Engagement im Rettungsdienst macht Sinn und wir können anderen Menschen helfen“, sind sie sich die beiden einig. Jürgen ist seit diesem Jahr zudem als Ortsstellenleiter in Spital am Pyhrn aktiv und lenkt die Geschicke der Ortsstelle.
Freiwillige stellen Leistungen sicher, die es sonst nicht gäbe
Vier von zehn Oberösterreichern engagieren sich freiwillig. Sie finden Sinn und Spaß in ihrem Leben, sammeln Erfahrungen und fühlen sich als wertvoller Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft. Das OÖ. Rote Kreuz ist mit mehr als 22.000 freiwilligen Mitarbeitern die größte humanitäre Freiwilligenorganisation im Bundesland. Ein Großteil der Freiwilligen engagiert sich im Rettungsdienst. „Das Essen auf Rädern, der Rotkreuz-Markt, der Besuchsdienst oder auch die ALPHA-Leseförderung an den Schulen sind Leistungen, die ausschließlich von Freiwilligen erbracht werden“, erklärt Bezirksstellenleiter Dieter Goppold.
Freiwilligkeit als tragende Säule
„Um weiterhin für die Bevölkerung sein zu können, müssen wir Wahrnehmung und Wertschätzung für Freiwilligkeit weiter stärken“, ist sich der Bezirksstellenleiter sicher. „Auch die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freiwilligkeit muss noch besser gelingen“, fordert er. „Menschen, die sich freiwillig engagieren, tragen wesentlich dazu bei, dass wir schwierige Zeiten bestmöglich meistern“, erklärt Goppold.