Rotes Kreuz sucht schon dringend Zivildiener für das Frühjahr 2022
KIRCHDORF AN DER KREMS. Jedes Jahr absolvieren mehr als 670 junge Männer ihren Zivildienst im OÖ. Roten Kreuz. Aufgrund geburtenschwacher Jahrgänge wird es immer schwieriger, noch offene Stellen zu besetzen. Landesweit warten viele freie Plätze auf Bewerber.
„Besonders in herausfordernden Zeiten möchte ich Menschen helfen und mich sinnvoll für unsere Gesellschaft engagieren“, sagt Daniel Buchegger. Seit September leistet der 19-Jährige seinen Zivildienst. „Es ist eine wertvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit. Mir gefällt der Kontakt mit Menschen und ich sammle viele Erfahrungen“, ergänzt sein Kollege Michael Bruckner, der im Juli den Zivildienst begonnen hat. Die beiden Zivildiener sind im Rettungsdienst auf der Ortsstelle Kirchdorf tätig. In ihren Einsätzen stärken sie ihre Teamfähigkeit und übernehmen Verantwortung. Nach einer zwei Monate dauernden Ausbildung gelten Zivildiener als vollwertige Rettungssanitäter. Sie sind bei einem Drittel aller Rettungseinsätze dabei und unverzichtbar, um flächendeckend rasche Hilfe zu garantieren. „Menschen, die sich für andere einsetzen, sind meist auch im späteren Arbeitsleben besonders aktiv und verantwortungsbewusst“, erklärt Bezirksstellenleiter Dieter Goppold.
Die Menschen werden zunehmend älter, die Zahl junger Menschen geht sukzessive zurück. „Es wird immer schwieriger, die offenen Zivildienststellen zu besetzen“, verrät der Bezirksstellenleiter. Besonders für den Einrücktermin im April ist es schwierig, alle offenen Stellen zu besetzen. Für den Termin im Jänner sind noch Restplätze frei. Weitere Infos zum Zivildienst unter www.roteskreuz.at/ oberoesterreich/ich-will-helfen/zivildienst oder www. helden-wie-wir.at
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