
Im Rahmen der heurigen Welt-Allergie-Woche findet die erste virtuelle „Allergie-Sprechstunde“ statt.
Dafür haben sich die Österreichische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI), die Patientenplattform IGAV – Interessensgemeinschaft Allergenvermeidung, die Medizinische Universität Wien und der Pollenwarndienst der MedUni Wien zusammengetan und Experten eingeladen, nicht nur zu informieren, sondern auch für Fragen zur Verfügung zu stehen.
Jeder vierte Österreicher betroffen
Atemwegs-Allergien sind häufig. Mindestens jeder vierte Österreicher wird von zumindest einer Form einer Allergie gequält und leidet ab dem Frühling aufgrund des Pollenflugs, ganzjährig wegen einer Hausstaubmilbenallergie oder niest und kämpft mit Atemnot, sobald ein Tier in der Nähe ist oder Schimmelpilzsporen eingeatmet werden.
„Allergien sind weit mehr als nur ein lästiges Übel. Sie sind ein ernst zu nehmender, chronischer Entzündungsprozess und können die Lebensqualität massiv einschränken sowie die sehr belastende Erkrankung Asthma verursachen“, so Erika Jensen-Jarolim vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien und Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI). „Ein Heuschnupfen und Atemprobleme dürfen daher nicht auf die leichte Schulter genommen werden, sondern brauchen ärztliche Beratung und Behandlung.“
Besser atmen
Die Welt-Allergie-Woche ist eine jährliche Initiative der World Allergy Organization (WAO) in Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedsgesellschaften, um auf allergische Erkrankungen aufmerksam zu machen. Das Motto der heurigen „Welt-Allergie-Woche“ (von 5. bis 11. Juni 2022) ist „Breathe better“.
Allergie-Sprechstunde
Do, 9. Juni 2022, 17–19 Uhr
Online-Vorträge von österreichischen Allergie-Experten
Info zu Programm und Teilnahme: www.meduniwien.ac.at/allergiesprechstunde