KIRCHDORF. Der Kirchdorfer Walter Lehki vom Radclub DANA Pyhrn-Priel holte mit dem Klassensieg beim Ötztaler Radmarathon einen der größten Erfolge seiner Karriere.
Mit 7:15:55 Stunden Fahrzeit wurde der 52-Jährige gesamt 35. und erzielte bei seiner mittlerweile zehnten Teilnahme zudem eine persönliche Bestzeit. Der legendäre Ötztaler-Radmarathon mit Start und Ziel in Sölden führt über die Alpenpässe Kühtai (2020 Meter) und Brenner (1378 Meter) nach Südtirol und dann über den Jaufenpass (2099 Meter) und das Timmelsjoch (2509 Meter) wieder zurück nach Sölden.
5250 Höhenmeter galt es zu überwinden
Insgesamt sind auf der rund 230 Kilometer langen Strecke 5250 Höhenmeter zu überwinden. Auf der schnellen und dadurch nicht ungefährlichen Abfahrt von Sölden nach Ötz, wo sich ein Pulk aus über 4.000 Radlern aus 37 Nationen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit um die 50 Kilometer pro Stunde das Ötztal hinunterwälzt, geriet Lehki etwas in Rückstand. Mit viel Anstrengung konnte der Lehrer und IT-Manager der Berufsbildenden Schule Kirchdorf aber wieder zum Klassensieger in der M50 der letzten zwei Jahre, den Niederländer Roedi Weststrate aufschließen. Während Lehki im Vorjahr vom Niederländer noch auf Rang zwei in der Kategorie M50 verwiesen wurde, waren an diesem Tag zwei Italiener die großen Gegner.
Lehki gewann mit fast acht Minuten Vorsprung
Nach einer couragierten Abfahrt mit 104,3 Kilometer pro Stunde Spitzengeschwindigkeit gewann Lehki die mit 1.240 Startern stark besetzte Klasse M50 mit fast acht Minuten Vorsprung vor dem Italiener Emanuele Motta. Der Sieger der vergangenen zwei Jahre, Roedi Weststrate landetet mit 7:37:59 diesmal auf Rang fünf.
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