Faustballer vom TuS Kremsmünster verpassten das Semifinale in der Faustball-Bundesliga
KREMSMÜNSTER. Zweimal hatte der Turn- und Sportverein (TuS) Kremsmünster vor eigenem Publikum die Chance sich für das Halbfinale der 1. Faustball-Bundesliga in Stellung zu bringen, schlussendlich mussten die Grün-Weißen den Gästen aus Enns und Urfahr den Vortritt lassen.
Speziell das Spiel gegen AWN TV Enns bot alles, was sich Fans von Faustball erwarten. Neben spannenden Spielständen, knappen Satzergebnissen auch druckvolle, über weite Strecken fehlerlose Angriffsleistungen von Florian Winterleitner auf Kremsmünsterer und Gustav Gürtler auf Ennser Seite und tolle Paraden der Abwehrspieler, die mit unerhörtem Kampfgeist schier unrettbare Bälle ins Feld zurückbrachten. Mit dem kleinen Manko aus Kremsmünster Sicht, dass die Sätze drei und vier hauchdünn in der Verlängerung an die Gäste gingen und das Spiel knapp aber ebenso verdient mit 4:2 an Enns. „Ein super Spiel von beiden Seiten, so mach Zusehen Spaß“, waren sich Ennser- und Grün-Weiße TuS-Fans einig.
Zu wenig Konsequenz in der Abwehr
Damit stand der TuS tags darauf gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Urfahr unter Zugzwang, konnte aber nicht mehr ganz an die Vortagesleistung anschließen. Eine Spur weniger Effizienz im Service, einzelne unerzwungene Fehler und zu wenig Konsequenz in der Abwehr führten zu der 0:4 Niederlage. Damit bleibt für die Grün-Weißen noch ein Ziel, mit einem Sieg gegen Froschberg am kommenden Samstag kann Rang fünf in der Meisterschaft erreicht werden. „Wir werden natürlich alles daran setzen, um dieses Prestigeduell um den fünften Platz zu gewinnen“, verspricht Richie Schausberger (Huemer).
TuS2 bezog bei strömendem Regen gegen Freistadt 2 eine 0:4 Niederlage
Die Sätze verliefen durch die erwartete Serviceschlacht bei glitschigem Boden durchwegs ganz knapp, mit dem besseren Ende für die Mühlviertler. Bemerkenswert, dass der älteste Spieler in der Starting Five des TuS der gerade 19-jährige Bernie Sinnhuber war. „Die Jungs haben einen großen Sprung gemacht in den letzten Monaten, wenn sie so weiter arbeiten wird der eine oder andere wohl in absehbarer Zeit den Sprung in die Startfünf der ersten Bundesliga schaffen“, ist Coach Günther Kastler überzeugt.
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