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Österreichische Downhill Meisterschaften am Wurbauerkogel: Andreas Kolb wird trotz Sturz sensationeller Dritter

Sophie Kepplinger, BA, 15.05.2023 09:19

WINDISCHGARSTEN.  An diesem Wochenende gab sich die heimische Abfahrtselite am legendären Wurbauerkogel bei den Österreichischen Downhill Meisterschaften ein Stelldichein. Der Schladminger Andreas Kolb fuhr dabei trotz Sturz auf den sensationellen dritten Podestplatz. Kolb gilt als eine der größten Hoffnungen Österreichs, wenn es um Podiumsplätze bei Downhillrennen geht.

Andreas Kolb (Foto: Monica Gasbichler)
  1 / 4   Andreas Kolb (Foto: Monica Gasbichler)

Nach 2005, 2017 und 2019 wurde dieses Wochenende das rot-weiß-rote Trikot im Downhill 2023 erneut am Wurbauerkogel in Windischgarsten vergeben. Am Samstag wurden die Fahrer noch mit Traumwetter belohnt. Andreas Kolb war top in Form und konnte die Qualifikation als Schnellster für sich entscheiden. Am Sonntag wurden die Karten durch den strömenden Regen komplett neu gemischt. Der Regen und der lehmige Boden machten das Rennen auf der kurzen, aber knackigen Strecke technisch anspruchsvoll und extrem schwierig zu fahren.

Kolb startete als Letzter und die schwierigen Bedingungen forderten einige Stürze und damit eine 45-minütige Renn-Verspätung. Noch bei der Zwischenzeit lag Andreas Kolb deutlich vorne. “Die Pace hat gestimmt, doch dann kam es zum Sturz. Das kostete mich Zeit, aber ich bin unverletzt und das ist das Wichtigste“, so Kolb. Andreas Kolb beendete das Rennen mit einer Zeit von 2:26:48 und erreichte trotz Sturz den sensationellen dritten Platz.

„Die Zuschauer haben das ganze Wochenende alles gegeben, die Stimmung war bombastisch“

Die Österreichischen Meisterschaften sind jedes Jahr ein Highlight im Rennkalender des Ausnahme-Mountainbikers. “Ich mag das besondere, familiäre Flair bei nationalen Rennen. Auch die Zuschauer haben das ganze Wochenende alles gegeben, die Stimmung war bombastisch“, berichtet Andreas Kolb. Der 27-jährige Profi-Mountainbiker ist bereits im Rennmodus und kam gut vorbereitet nach Windischgarsten. Vor wenigen Tagen war Kolb noch bei den British Downhill Series in Fort William, wo er mit nur 0,7 Sekunden Unterschied zum Drittplatzierten auf dem guten 9. Platz landete. “Es waren viele Top-Fahrer am Start und es war ein enges Rennen. Ich bin mit der Performance sowohl körperlich als auch vom Bike Setup zufrieden. Es entwickelt sich alles in die richtige Richtung und mit dieser Einstellung blicke ich optimistisch auf die aktuelle Saison“, sagt Kolb, für den es schon bald zum nächsten Weltcup-Rennen nach Lenzerheide in der Schweiz geht.


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