SV Mark Spital am Pyhrn: gemeinsame Wege für eine starke Kampfmannschaft
SPITAL AM PYHRN. Der SV Mark Spital am Pyhrn hat sich im vergangenen Jahr für eine richtungsweisende Veränderung entschieden: Gemeinsam mit dem SV Windischgarsten bildet der Verein eine gleichberechtigte Spielgemeinschaft in der Kampfmannschaft.

„In den kommenden Jahren werden wir nicht genügend Nachwuchsspieler haben, um unsere Kampfmannschaft nachhaltig zu stärken. Zudem spielt auch der finanzielle Aspekt eine große Rolle – durch die Spielgemeinschaft können beide Vereine mit einem geringeren Budget kalkulieren“, erklärt Werner Mosshammer, Nachwuchsleiter beim SV Mark Spital am Pyhrn. Mit einem Kader, der ausschließlich aus regionalen Talenten besteht, tritt die Mannschaft in der Bezirksliga Süd an. Besonders stolz zeigt sich der Verein auf seinen neuen Trainer Wolfgang Wagenleitner aus Micheldorf, der die Nachwuchsarbeit weiter vorantreiben soll.
Kooperation verlaufe bisher positiv
Die Kooperation mit dem SV Windischgarsten verlaufe bisher äußerst positiv, auch wenn es zunächst kritische Stimmen gab: Die frühere sportliche Rivalität der beiden Vereine sorgte bei einigen Fans für Zweifel. Doch mittlerweile überwiegen die Vorteile, wie Obmann Günther Gösweiner betont: „Nach einem Dreivierteljahr sind wir mehr denn je davon überzeugt, den richtigen Schritt gemacht zu haben.“
Jugendarbeit im Fokus
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Jugendarbeit. Gerade die jüngsten Spieler zwischen sieben und zehn Jahren erzielen große Erfolge. Die U8-Mannschaft hatte sogar die Gelegenheit, bei Hallenturnieren gegen Rapid Wien anzutreten und an einem Einladungsturnier in Graz teilzunehmen. Doch die Nachwuchsförderung bleibt eine Herausforderung: Aufgrund der niedrigen Geburtenrate ist es schwierig, genügend junge Spieler zu finden. Deshalb setzt der Verein auf enge Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten und bindet Eltern aktiv in das Vereinsleben ein.
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