Der Judoverein Micheldorf als starke Basis im Kremstal
MICHELDORF IN OÖ. Seit mehr als drei Jahrzehnten steht der Judoverein Micheldorf für gelebte Gemeinschaft, sportliche Leidenschaft und Wertevermittlung. Rund 70 aktive Mitglieder – vom Nachwuchs bis zu den Erwachsenen – trainieren im Dojo im Freizeitpark Micheldorf. Doch wer den Verein kennt, weiß: Hier geht es um mehr als sportlichen Erfolg.
„Judo ist nicht nur Bewegung, sondern auch Erziehung durch Bewegung“, sagt Obmann Christian Pinsel. Im Mittelpunkt stehen Werte wie Respekt, Hilfsbereitschaft, Selbstbeherrschung und Mut – Grundlagen, die auf der Matte beginnen, aber weit über sie hinauswirken. „Unsere Trainer sind nicht nur Übungsleiter, sondern Vorbilder. Sie begleiten Kinder und Jugendliche auf einem Weg, der sportlich fordert und menschlich formt“, so Pinsel.
Der Verein bietet Anfängerkurse, Kinder- und Jugendtraining sowie Einheiten für Erwachsene. Besonders beliebt sind die Familienkurse, bei denen Eltern und Kinder gemeinsam trainieren. Damit lebt der JV Micheldorf, was er verspricht: Judo als Familiensport und Lebensschule.
Sportlich erfolgreich – menschlich gefestigt
Auch sportlich kann sich der JV Micheldorf sehen lassen. Bei zahlreichen Turnieren waren die Micheldorfer Judoka heuer erfolgreich am Start: Ob beim OÖ Frühjahrs-Kyu-Turnier, dem Bezirkscup Salzkammergut, der UJZ Trophy, dem Anton-Waldner-Gedenkturnier in Osttirol oder dem OÖ Herbst-Kyu-Turnier in Leonding – regelmäßig standen Micheldorfer Athleten am Podest.
Besonders hervorzuheben sind Aurelia König, Kaleb Bruckmüller, Matvii und Ivan Surov, Ozan Karacam, Fabian Keditsu und Erik Foglszinger, die mehrfach Medaillen holen konnten.
Auch die Erwachsenenklasse war erfolgreich vertreten: Florian Aichberger erkämpfte bei den Austrian Masters in Linz die Bronzemedaille in der Kategorie Ü35.
Highlights 2025/26
Ein besonderes Jahr steht bevor: Der JV Micheldorf richtet gleich zwei große Publikumsevents in der Stadthalle Kirchdorf aus – das traditionelle Nikolaus-Kyu-Turnier und die OÖ Landesmeisterschaften 2026. Beide Veranstaltungen sollen den Judosport im Kremstal sichtbar machen und die Begeisterung für Bewegung und Fairness weitertragen.
Auch das erfolgreiche Format des Judo-Schnupperkurses wird fortgesetzt. Im September waren rund 50 Teilnehmer zwischen 7 und 40 Jahren dabei – ein eindrucksvoller Beweis, dass Judo Menschen verbindet, egal welchen Alters oder Fitnesslevels.
„Wer Judo macht, lernt nicht nur zu fallen, sondern auch wieder aufzustehen – im Sport wie im Leben“, sagt Schriftführer Florian Aichberger.
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