Sanierung soll zeitgemäße Räumlichkeiten in der Tagesheimstätte Kirchdorf schaffen
KIRCHDORF. Die Tagesheimstätte für Menschen mit Beeinträchtigungen in der Kirchdorfer Anton-Herzog-Straße wird bereits seit letztem Jahr saniert und auch 2015 gehen die Sanierungsarbeiten weiter.
Ziel der Anstrengungen ist es, eine zeitgemäße Infrastruktur für die Klienten und ihre Tätigkeit in der Tagesheimstätte zu schaffen. Ralf Kettwig, Gesamtleiter der „Diakonie in der Gemeinde“ (DIG), erklärt: „Mit den Zu- und Umbauten sollen die Arbeitsbedingungen der derzeit 31 Menschen mit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung in unserer Tagesheimstätte wesentlich verbessert werden.“
Bisher wurden bereits einige Bauschritte realisiert: Das baufällige Dach wurde komplett erneuert, das Stiegenhaus samt Lift wurde bis ins Dachgeschoß hochgezogen und der Verbindungstrakt zwischen Hauptgebäude und Holzwerkstatt steht vor der Vollendung.
Nächste Bauphase
In der nächsten Bauphase wird der Altbestand im Erdgeschoß und im ersten Obergeschoß saniert. Die alte und teilweise desolate Bausubstanz wird erneuert. Die sanitären Anlagen werden auf einen zeitgemäßen Standard gehoben. Im Vorderteil des Hauptgebäudes soll ein integrativer Verkaufsraum eingerichtet werden. Um den barrierefreien Zugang im Obergeschoß zu gewährleisten, muss dieses baulich an das neue Stiegenhaus angeschlossen werden.
Engagement
Die Tagesheimstätte ist Teil von Schloss Klaus – Diakonie in der Gemeinde (DIG) und als gemeinnütziger Verein auf Spenden angewiesen. Für die nächste Bauphase werden, so Ralf Kettwig, Kosten in der Höhe von rund 240.000 Euro erwartet. Da man von der Sozialabteilung des Landes OÖ in nächster Zeit keine Mittel für diese Sanierung erwarten könne, sei man umso mehr auf das Engagement von Privaten und Unternehmen mit sozialem Gewissen angewiesen.
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