Straßenbauprojekte in Obergrünburg und Kremsmünster

Susanne Winter, MA, 10.03.2018 12:11

OBERGRÜNBURG/KREMSMÜNSTER. Mit dem Frühling steht auch die Baustellensaison bevor. Größere Straßenbau-Projekte bei Landesstraßen sind in Obergrünburg und Kremsmünster geplant.

1 / 2 In Kremsmünster wird die Kremsbrücke saniert. Foto: Marktgemeinde Kremsmünster

In Obergrünburg sind die Umlegung der B140 Steyrtalstraße und die Neuerrichtung der Feuerbachbrücke geplant. Die Trassenverordnung und alle notwendigen materienrechtlichen Bescheide liegen erstinstanzlich vor. Die Grundeinlöseverhandlungen wurden durchgeführt, mit einem Großteil der Eigentümer wurde eine gütliche Einigung erzielt, mit einem Grundbesitzer ist der Abschluss noch ausstehend.

Abtrag von bereits eingelösten Häusern

Noch im ersten Quartal 2018 soll mit der Baufeldfreimachung (Abtrag von bereits eingelösten Häusern) begonnen werden. Der Baubeginn erscheint der Abteilung Verkehr vom Land Oberösterreich frühestens im dritten Quartal 2018 möglich. Verkehrsaufrechterhaltung beim Bau der Feuerbachbrücke erfolgt mittels Ampelregelung über eine Behelfsbrücke und einer örtlichen Umleitung. Die Kosten betragen 4,3 Millionen Euro für den Straßenbau und 3,1 Millionen Euro für den Brückenbau (Preisbasis 2017).

Sanierung der Kremsbrücke in Kremsmünster

Die Generalsanierung der Kremsbrücke in Kremsmünster entlang der B122 Voralpenstraße erfolgt zwischen Mitte März und Anfang Oktober. Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen kann die Fahrbahnbreite von derzeit 6,60 Meter auf künftig 7 Meter verbreitert werden. Auch der Kreuzungspunkt mit der L554 Schlierbacherstraße wird lokal verbreitert, um die beengte Linienführung in Richtung Schlierbach zu verbessern. Die Gesamtkosten betragen rund 1,30 Millionen Euro.

Verkehrsregelung während der Bauzeit

Die Arbeiten werden unter halbseitiger Aufrechterhaltung des Verkehrs bei Verwendung einer Ampel mit einer verkehrsabhängigen Steuerung durchgeführt. Dazu erfolgt auch in Längsrichtung eine Unterteilung in mehrere Bauphasen. Durch die daraus resultierenden kürzeren Bauabschnitte soll für den gesamten Verkehr im unmittelbaren Baustellenbereich ein schnelleres passieren der Engstelle gewährleistet werden. Die untenliegende Gemeindestraße sowie der Geh- und Radweg werden mittels Schutzgerüst vor herabfallenden Gegenständen während der Bauzeit geschützt. Beide Verkehrswege sind in der Folge von der Baumaßnahme nicht maßgeblich beeinträchtigt.