Zwölf leerstehende Gebäude im Steyrtal belebt
STEYRTAL. Im Zuge der geplanten Novelle des OÖ. Raumordnungsgesetzes soll „die Nutzung von vorhandenen leerstehenden Gebäuden und Brachflächen sowohl auf Gemeindeebene als auch bei Betriebsansiedlungen im Vordergrund stehen“, betont Landesrat Markus Achleitner (ÖVP), der das Steyrtal als positives Beispiel hervorhebt.
Das Projekt „Leerflächenmanagement Steyrtal“ entstand 2008, als sich die drei Gemeinden Steinbach an der Steyr, Grünburg und Molln dazu entschlossen haben, im Rahmen eines Förderprogramms des Landes OÖ die gesamten Leerstände auf ihrem Gemeindegebiet analysieren zu lassen. Sie gaben eine Studie in Auftrag, die das Potenzial dieser Flächen bewertete.
Zwölf Gebäude belebt
Von 16 Leerständen in den drei Gemeinden werden heute wieder zehn Gebäude als Gewerbeimmobilien, Werkstätten, Lagerräume, Produktionshallen, Büros sowie als Geschäfts- oder Gastronomiegebäude genutzt. Ein Gebäude dient als Veranstaltungszentrum, ein weiteres Objekt wird neben einem Lagerraum als Wohngebäude mit Mietwohnungen genutzt. Darunter die Galerie am Färberbach in der ehemaligen Fleischhauerei Kaltenböck in Steinbach, Utes Café im früheren Kaffeehaus Herber in Grünburg sowie die Firma Boards & More im ehemaligen Dachsteinwerk in Molln. Die ehemalige Kastinger Halle in Obergrünburg in unmittelbarer Nähe eines Wohngebietes wurde abgerissen und stattdessen drei Wohnhäuser errichtet. Für die restlichen drei leerstehenden Gewerbeimmobilien arbeiten die Gemeinden aktiv daran, sie mit neuen Ideen und Konzepten zu beleben bzw. alternativ in ein Wohngebiet umzuwidmen
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