Boris Lovric wird neuer SPÖ-Vizebürgermeister in Kremsmünster
KREMSMÜNSTER. Nach sechs intensiven Jahren als Vizebürgermeister zieht sich Christian Kiennast (SPÖ) aus dem operativen politischen Bereich zurück, wird aber weiterhin als Gemeinderat erhalten bleiben. Am Donnerstag, 10. Dezember, übernimmt Boris Lovric (SPÖ) sein Amt.
Christian Kiennasts Arbeit in den vergangenen zehn Jahren war davon geprägt, sich nicht nur dem Umweltschutz in der Gemeinde verschrieben zu haben, sondern auch für viele betroffene Bürger in Kremsmünster stets ein offenes Ohr zu haben. Mit Gleichgesinnten baute er die „essbare Gemeinde“ in Kremsmünster auf. Er wird sich auch weiterhin in diesem Bürgerprojekt engagieren, um regionale, biologische Selbstversorgung in Gemeinschaftsgärten zu lernen und zu lehren.
Seit 2011 in Kremsmünster
Am 10. Dezember übernimmt Boris Lovric sein Amt. Die Sozialdemokratie bildet für den gebürtigen Linzer mit kroatischen Wurzeln „immer schon jene Kraft, welche die lebensnahen Bereiche der Menschen in den Vordergrund ihrer Arbeit stellt.“ Nach 15 Jahren in Wien und dem Abschluss seines Studiums der Bildungswissenschaften an der Universität Wien übersiedelte er mit der Geburt des gemeinsamen Sohnes mit seiner Lebensgefährtin 2011 in ihr Elternhaus nach Kremsmünster.
Boris Lovric will den Fokus auf das soziale Gewissen legen
Seit 17 Jahren ist Boris Lovric beim Verein NEUSTART als Bewährungshelfer tätig. Demzufolge ist auch naheliegend, dass er in der Gemeindearbeit den Sozial- und Integrationsobmann stellt und den Fokus somit auf das soziale Gewissen in der Gemeindepolitik legt. Als weiteres zentrales Element erachtet Boris Lovric, den Bürgern in Kremsmünster zu ihrer wohlverdienten Lebensqualität zu verhelfen. „Dazu gehört vorwiegend auch die Reduktion des massiven Verkehrsaufkommens. Als Oppositionskraft blicken wir mit Argusaugen auf die Situation rund um die Verkehrsproblematik, sowie die Lärm- und Geruchsbelästigung. Es gilt Visionen zu entwickeln und diese dann auch mit Mut und Beharrlichkeit unter Einhaltung ökologischer Gesichtspunkte voranzutreiben“, betont der neue Vizebürgermeister und ergänzt: „Als Motto meiner politischen Arbeit sehe ich vor allem, gegen die soziale Kälte in unserer Gesellschaft anzukämpfen und den Zusammenhalt zu forcieren.“
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