Trotz Pandemie viele Projekte gestartet und umgesetzt
KIRCHDORF AN DER KREMS. Seit gut einem Jahr ist Vera Pramberger (SPÖ) Bürgermeisterin in Kirchdorf. Mit Tips sprach sie über aktuelle Projekte in der Bezirkshauptstadt.
Tips:Was ist Ihr Fazit nach einem Jahr im Amt? Haben Sie es sich so vorgestellt?
Vera Pramberger: Ich bin sehr glücklich mit meinem Job, er erfüllt mich sehr. Das vergangene Jahr war aufgrund der Corona-Situation herausfordernd und trotzdem haben wir unheimlich viele Projekte gestartet und auch umgesetzt.
Tips:Was für Projekte sind das?
Pramberger: Derzeit wird der erste Bauabschnitt der neuen Ortswasserleitung von Hinterburg bis zur Kreuzung B138 mit Kosten von rund 500.000 Euro umgesetzt. Das Vereinshaus bekommt eine neue Fassade. Nach einem Wassereintritt wird der Vorplatz bei der Feuerwehr saniert. Die Feuchtigkeit ist bereits beim Gebäude aufgestiegen und es bestand die Befürchtung, dass sich die Asphaltdecke bei Frost hebt, wodurch das Tor nicht mehr zu öffnen gewesen wäre. Die Kosten für diese Sanierung von über 200.000 Euro trägt die Gemeinde. Ab Herbst übernimmt die Gemeinde die Krabbelstube von den Kinderfreunden in die städtische Verwaltung. In Zukunft sollen vier Gruppen in der Hellervilla untergebracht werden. Für eine Sanierung samt Umbau entstehen derzeit die Pläne. Erste Entwürfe liegen uns bereits vor.
Tips:Wie sieht der Zeitplan für das Gesamtverkehrskonzept aus?
Pramberger: Vor den Sommerferien wird sich eine Arbeitsgruppe die ersten Ergebnisse ansehen. Im Sommer werden Kreuzungszählungen und eine Parkraumerhebung durchgeführt. Gegen Ende des Jahres soll das Konzept vorliegen.
Tips:Worauf liegt der Fokus?
Pramberger: Die Planer sehen sich das gesamte Stadtgebiet an und legen den Fokus auf den Durchzugsverkehr, den ruhenden Verkehr sowie Radfahrer und Fußgänger. Tips: Gibt es bezüglich der Sanierung des Pflichtschulzentrums etwas Neues?
Pramberger: Wir warten immer noch auf grünes Licht vom Bildungsressort des Landes.
Tips:Wie geht es den Unternehmern in Kirchdorf und wie werden sie unterstützt?
Pramberger: Die Stimmung ist gut. Alle freuen sich, dass man sich wieder sieht. Wir haben über das Stadtmarketing ein Wirtschaftspaket geschnürt, um die Gewerbetreibenden zu unterstützen, wie der Entfall der Gastgartengebühren und mehr Platz für die Gastgärten.
Tips:Gibt es in der Innenstadt sonst noch etwas Neues?
Pramberger: Im Raiffeisenbank-Gebäude zieht demnächst Dr. Claudia Hellinger, die vertragliche Nachfolgerin von Dr. Binder, mit ihrer Praxis im Erdgeschoß ein. Dr. Trubrig eröffnet ihre Zahnarztpraxis im ersten Stock. Der zweite Stock soll ebenfalls für den Gesundheitsbereich genutzt werden.
Tips:Wie weit fortgeschritten ist das Energiekonzept für Kirchdorf?
Pramberger: Das Konzept steht, es wurden alle öffentlichen Dachflächen vermessen. Der Stadtrat hat beschlossen, dass dieses Projekt nach der Wahl wieder aufgegriffen werden soll.
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