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Raiffeisenbank Steinbach-Grünburg setzt auf erneuerbare Energie

Sophie Kepplinger, BA, 01.09.2021 14:31

GRÜNBURG. Die Raiffeisenbank Steinbach-Grünburg erzeugt seit Kurzem einen Teil ihres Stroms selbst. Florian Außermayr, Geschäftsleiter der Bankstelle, informiert über die Beweggründe, Kosten, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten.

Mit der kürzlich installierten Photovoltaikanlage setzt auch die Raiffeisen Steinbach-Grünburg künftig auf erneuerbare Energie. (Foto: Raiffeisen Steinbach-Grünburg)
photo_library Mit der kürzlich installierten Photovoltaikanlage setzt auch die Raiffeisen Steinbach-Grünburg künftig auf erneuerbare Energie. (Foto: Raiffeisen Steinbach-Grünburg)

Die globale Erwärmung und der daraus folgende Klimawandel stellt die Welt derzeit vor große Herausforderungen. Erneuerbare Energie gilt als entscheidender Teil der Lösung und ist auch für Privathaushalte weiterhin attraktiv. Für die Energieerzeugung der Raiffeisenbank Steinbach-Grünburg wird ab sofort Sonnenstrom genutzt. Mit der neuen Photovoltaikanlage (PV-Anlage) kann ein Teil des jährlichen Stromverbrauchs umweltschonend erzeugt werden und leistet auch einen nachhaltigen Beitrag zur Energiewende. „Wer sich eine PV-Anlage anschafft möchte zumeist nicht nur Geld sparen, sondern hat auch ökologische Beweggründe. Dank der Sonne gilt Photovoltaik als eine der umweltschonendsten Arten Strom zu erzeugen. Die Stromerzeugung durch PV-Anlagen basiert nämlich nicht auf fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Gas und trägt so zu einem reduzierten CO2-Ausstoß bei“, erklärt Geschäftsleiter Florian Außermayr. Eine Photovoltaikanlage mache laut Außermayr generell auf Jahre hinaus von den Stromkosten unabhängiger. „Mit einem Kilowattpeak installierter Leistung ist je nach Zellentyp, Ausrichtung, Dachneigung, Sonnenstunden und Temperatur ein Jahresertrag bis zu 1.100 kWh möglich. Dafür ist eine Photovoltaik-Fläche von sieben bis zehn Quadratmetern notwendig. Der durchschnittliche Stromverbrauch eines österreichischen Haushaltes betrug laut letzter verfügbarer Erhebung der Statistik Austria rund 4.600 kWh“, so der Geschäftsleiter der Bankstelle Steinbach-Grünburg.

Ermittlung der Umweltbilanz einer Technologie

Der „Energy Return on Energy Invested“ (ERoEI) beschreibt, in welchem Verhältnis die genutzte zur investierten Energie steht und ist ein Kennwert zur energetischen Amortisation verschiedener Technologien. „Man kann also ermitteln, welche Menge an Energie erforderlich ist, um eine gewisse Menge an Energie zu erhalten. Liegen die Ergebnisse über 1, ist die Gesamtenergiebilanz positiv. So bedeutet ein Wert von 2, dass die doppelte Menge Energie erzeugt wird, als eingesetzt wurde. Und je höher der Wert ist, desto besser fällt die Gesamtenergiebilanz und dadurch auch die Ökobilanz eines Produktes aus“, erklärt Außermayr. Der ERoEI-Wert für Photovoltaikanlagen beträgt im Durchschnitt 10. „Die Produktion an Energie durch eine konventionelle Photovoltaikanlage ist folglich während ihrer Nutzungsdauer 10-mal höher als die Energie, die für die Herstellung ihrer einzelnen Bestandteile aufgewendet wurde“, sagt der Geschäftsleiter.

Finanzierungsmöglichkeiten und Förderungen

„Eine gute Planung und Vorlaufzeit für Antragsstellungen zu Förderungen sind wichtig. Für eine PV Anlage gibt es verschiedene Förderungen. Bei der Errichtung wird ein einmaliger nicht rückzahlbarer Investitionszuschuss pro kWp – je nach Art und Größe der Anlage – gefördert. Zusätzlich gibt es Varianten, wo ich eine Vergütung für nicht selbstverbrauchten Strom erhalte, der in das Stromnetz eingespeist wird“, berichtet Außermayr.


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