Schlierbacher Wirtschaft will Fokus auf Kooperationen legen
SCHLIERBACH. Rund 50 Schlierbacher Unternehmer trafen sich kürzlich bei der WIHO Hofbauer GmbH. Nach einer gemeinsamen Firmenführung stand vor allem das Thema „Kooperationen“ im Vordergrund.
„Aktiv – Innovativ – Verantwortungsvoll“ – unter diesem Motto gestalten die Schlierbacher Gemeindebürger im Zuge des Agenda 21 Prozesses #SCHLIERBACH2030 seit zwei Jahren die Zukunft ihrer Gemeinde mit. Mario Pramberger, selbständiger Unternehmensberater in Schlierbach, verantwortet dabei den Bereich Wirtschaft. Für die Schlierbacher Wirtschaft sieht er zusätzlich die Themen „Veränderung – Entwicklung – Kooperation“ als zukunftsträchtig. Vor allem Kooperationen innerhalb der ortsansässigen Betriebe seien ein nicht zu unterschätzendes Erfolgsrezept für die Zukunft.
Doch: Kooperationen können nur entstehen, wenn man sich kennt. Darum habe man das kürzlich stattgefundene Treffen in der WIHO Hofbauer GmbH ins Leben gerufen. „Wenn man so etwas startet, dann natürlich im größten Betrieb Schlierbachs“, so Mario Pramberger.
215 aktive Unternehmen und 128 Ein-Personen Betriebe in Schlierbach
Mit 52 Mitarbeitern ist die 1988 gegründete WIHO Hofbauer GmbH der größte Betrieb auf Schlierbacher Gemeindegebiet. Auf 2.200 Quadratmeter Fertigungsfläche und 700 Quadratmeter Bürofläche werden jährlich rund 1.400 Aufträge in den Bereichen Werkzeugbau, Formenbau und Lohnfertigung abgewickelt. Die WIHO Hofbauer GmbH ist eines von 215 aktiven Unternehmen und 128 Ein-Personen-Unternehmen in Schlierbach. „Jährlich gibt es 14 bis 22 Gründungen in Schlierbach. Das ist einiges“, berichtet Siegfried Pramhas, WKO-Bezirksstellenleiter und Wahl-Schlierbacher.
Zukunft durch Kooperation
Rund 50 dieser Schlierbacher Unternehmer folgten der Einladung in die WIHO Hofbauer GmbH. Nach der gemeinsamen Firmenführung sprach der Key Note Speaker des Abends, Matthias Uhl, über die vielfältigen Möglichkeiten, positiven Aspekte und Formen von Kooperationen. „Die Märkte ändern sich rasend schnell. Das Wissen und die Produkte einer Region zu bündeln ergibt dabei eine große Chance, mit den sich stetig verändernden Bedingungen klar zu kommen“, so Uhl, der weiters betont: „Immer mehr Leute schauen auf Regionalität. Dieser Fokus auf die Region ist eine Entwicklung, die wir nutzen sollten.“
Inwieweit die Schlierbacher Unternehmen miteinander kooperieren können und wollen, gelte es jetzt herauszufinden. „Dieses Treffen war jetzt einmal der Start um zu schauen, welche Angebote und Möglichkeiten von Kooperationen es in Schlierbach überhaupt gibt – und um alle einmal kennenzulernen“, so Mario Pramberger. Noch vor dem Sommer soll es ein nächstes Treffen im Technologie- und Innovationszentrum Kirchdorf in Schlierbach geben.
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