Schlierbacher Wirtschaft im Hoizwerk
SCHLIERBACH. Die Gruppe #wirtschaft Schlierbach 2030 vernetzt die lokalen Unternehmen, um so viele Kooperationen als möglich auf der Gemeindeebene zu schaffen. Etwa 30 Unternehmer folgten der Einladung zum dritten Treffen, das im Hoizwerk Massivholzprofi Dickbauer stattfand.
„Das Ziel ist es, hinter die Kulissen der Unternehmen zu blicken und mehr Informationen für Produkte und Dienstleistungen zu erhalten. Und vor allem dabei abchecken, welche Kooperationen möglich sind“, sagt Initiator Vizebürgermeister Mario Pramberger. Seine Unternehmensberatung „Unternehmenshandwerk“ ist eines der insgesamt 200 Schlierbacher Unternehmen.
Völlig neue Kooperationsansätze
Gerade der Betrieb von Thomas Dickbauer ist ein gutes Beispiel für Kooperationen. Beim Rundgang erläuterte der Unternehmer sein Motto und zeigte immer wieder an Beispielen auf, welche Möglichkeiten es gibt, etwas gemeinsam zu bewerkstelligen. „Aufgrund der Schlierbacher-Wirtschaft-Treffen entstand eine Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, das ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht gekannt habe“, sagt Thomas Dickbauer. Der Unternehmer ist ein Verfechter von auch völlig neuen Kooperationsansätzen. Seine Kulturinitiative Jazz in Hoizwerk bietet ebenfalls eine solche Möglichkeit.
Die Kooperationslandkarte von #wirtschaft schlierbach 2030 wächst ständig. Mehr als 30 Unternehmen sind bereits auf dieser registriert. „Der Agenda-Prozess hat sich ausgezahlt. Die Gruppe Wirtschaft ist mit der kontinuierlichen Arbeit sehr erfolgreich“, freut sich Bürgermeisterin Katharina Seebacher über den guten Zuspruch von Seiten der Unternehmen.
Unternehmen sichtbar machen
Jetzt geht es darum die Unternehmen und deren Produkte und Dienstleistungen sichtbar zu machen. Eine Strategiegruppe kümmert sich um die Aktivitäten auf der Gemeindeebene. „Es ist uns gelungen, eine Gemeinschaft unter den Unternehmen mit unseren Angeboten zu schaffen“, sagt Mario Pramberger. Die Treffen haben Stammbesucher geschaffen. Erfreulich ist, dass immer wieder neue Unternehmen zu den Treffen stoßen. Die Vernetzung funktioniert ausgezeichnet. Dort und da entstehen während der Veranstaltungen informelle kleine Kooperationen, die ebenfalls sehr wertvoll sind. „Diese Treffen, das persönliche Miteinanderreden sind effiziente Maßnahmen für Kooperationen und damit für Unternehmen“, sagt WKO-Bezirksstellenleiter Siegfried Pramhas, der ebenfalls in der Steuerungsgruppe mitarbeitet.
Ideen für das Weitergestalten des Lebensraumes
Der Bezirksstellenausschuss der WKO Kirchdorf hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Kooperationen im „Wirtschafts- und Lebensraum Bezirk Kirchdorf“ zu schaffen. Diese bringen eine „win-win“-Situation für Gemeinde und Region. Immer wieder werden bei diesen Treffen auch neue Ideen für das Weitergestalten des Lebensraumes eingebracht. Dieses Potenzial sollte genutzt werden. „Es ist erfreulich, dass sich in Schlierbach bei jeder Veranstaltung mindestens 30 Unternehmen zusammenfinden, um etwas gemeinsam zu machen. Das unterstreicht die Wirksamkeit solcher Kooperationsplattformen“, sagt der Schlierbach Unternehmer Thomas Höfer, der im Bezirksstellenausschuss der WKO Kirchdorf für das Thema Kooperationen zuständig ist.
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