Tourismusverband Pyhrn-Priel stellt Zukunftsweichen: Neuwahl des Aufsichtsrates wird vorgezogen

Susanne Winter, MA, 11.11.2022 12:21

PYHRN-PRIEL REGION. Der Aufsichtsrat des mehrgemeindigen Tourismusverbandes Pyhrn-Priel setzt wichtige Schritte, um eine positive Weiterentwicklung zu unterstützen, unter anderem wird die für 2023 geplante Neuwahl nun vorgezogen.

Touristiker, die sich der Wahl stellen werden, 2. Reihe, v.l.: Georg Schürrer (Jugendparadies Lindenhof, Spital/Pyhrn), Gössweiner Maximilian (Hotel Lavendel, Windischgarsten), Nikolaus Berger (Almressort Baumschlagerberg, Vorderstoder), Georg Wendl (Dietlgut/Höss-Salettl, Hinterstoder) und Herbert Mayr (Hotel Sperl, Edlbach); 1. Reihe, v.l.: Rainer Rohregger (Vorstand HIWU), Jürgen Schicklgruber (H & M Windischgarstner Golfplatz GmbH & Co KG, Edlbach), Christine Raffl (Landhotel Gressenbauer, Hinterstoder), Christoph Dilly (Dilly’s Wellneshotel GmbH, Windischgarsten) und Georg Mitterschiffthaler (Jeld-Wen Türen GmbH (DANA), Spital/Pyhrn) (Foto: WKO Kirchdorf)

Die Tourismusdestination ist nach der schwierigen Corona-Zeit wieder gut gestartet. An die 600.000 Nächtigungen in der Region tragen wesentlich zum regionalen Einkommen und zur Lebensqualität bei. „Die touristischen Unternehmen leisten hierfür mit ihren Mitarbeitern hervorragende Arbeit. Der Tourismusverband ist dabei ein wichtiger Partner“, bedankt sich WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller für die wichtige Arbeit.

Neuwahl des Aufsichtsrates

Eigentlich steht erst im kommenden Jahr 2023 die Neuwahl des Aufsichtsrates an. Nach dem Wechsel der Geschäftsführerin Marie-Louise Schnurpfeil nach Linz wurde jetzt der nächste Zukunftsschritt gesetzt. „Der derzeitige Aufsichtsrat hat seine Auflösung beschlossen. Es war bekannt, dass es in naher Zukunft personelle Veränderungen in diesem Gremium geben wird. Dieser Schritt wird jetzt vorgezogen“, bedankt sich der WKO-Obmann für diese weitsichtige Vorgangsweise.

Wesentliche Aufgaben stehen an

Die Situation im Tourismus wird aufgrund der aktuellen Situation vermutlich etwas rauer. Genau aus diesem Grund müssen bestimmte Weichenstellungen jetzt rechtzeitig vorgenommen werden. Die Übergangszeit nach dem Abgang der Geschäftsführerin ist mit dem vorhandenen Know-How der Tourismusverbandsmitarbeiter gesichert. Die Suche nach einer neuen Geschäftsführung, verbundenen mit den besonderen Anforderungen wird gestartet. Eine der Erfolgsfaktoren für eine effiziente regionale Tourismusarbeit ist die perfekte Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und Geschäftsführung. Der nunmehrige Schritt des bisherigen Aufsichtsrates unterstützt die regionalen positiven Entwicklungen. „Das zeigt, dass es den handelnden Personen um eine positive Entwicklung geht“, bedankt sich WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller für diesen Weg.

Vorbereitungsarbeiten gestartet

Besonders erfreulich ist auch, dass sich Vertreter der Betriebe bereit erklären, für die Tourismusregion die Rahmenbedingungen zu gestalten. Diese werden sich auf alle Fälle einer möglichen Wahl stellen und haben die notwendigen Vorbereitungsarbeiten in der Gruppe gestartet. „Das ist nicht selbstverständlich, dass sich so rasch wieder Leute für diese Regionsarbeit im Sinne aller Tourismusunternehmen finden“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller.

Aktive Tourismusregion ist Vorteil bei Wettbewerb um Arbeitskräfte

Für den Wirtschaftsstandort Bezirk Kirchdorf ist der Tourismus und dessen positive Entwicklung sehr wichtig. Gerade in Zeiten des Wettbewerbes um Arbeitskräfte ist eine aktive Tourismusregion ein wichtiger Vorteils-Faktor. Eine attraktive touristische Infrastruktur leisten wesentlichen Beiträge für eine erfolgreiche Arbeitgeberregion. Für die WKO Kirchdorf ist diese Vorgangsweise sehr zukunftsorientiert. In den nächsten Wochen bildet sich ein Team, das sich aus bisherigen Aufsichtsräten und neuen Touristikern zusammensetzt.