Inzersdorf plant die Errichtung einer Krabbelgruppe im Ortszentrum
INZERSDORF. Tips sprach mit Bürgermeister Bernhard Winkler-Ebner (ÖVP) über aktuelle Themen in Inzersdorf, darunter der Turnsaal-Bau, der Hochwasserschutz, die Kinderbetreuung und die Verkehrssicherheit.
Tips: Derzeit größtes Projekt in Inzersdorf ist der Abriss und Neubau des Turnsaales mit Mehrzwecknutzung. Wie viel investiert die Gemeinde und warum ist dieser Bau wichtig?
Bernhard Winkler-Ebner: Die Erneuerung war dringend notwendig, weil die Bausubstanz aus den 70er-Jahren schon relativ schlecht war. Der Turnsaal steht auch den Vereinen und anderen Institutionen für die Nutzung zur Verfügung. Die Baukosten belaufen sich auf circa 2,5 Millionen Euro.
Tips: Der starke Regen Mitte September hat gezeigt, wie wichtig der Hochwasserschutz ist. Was plant Inzersdorf diesbezüglich?
Winkler-Ebner: Wir haben mit der Renaturierung der Krems schon ein wichtiges Projekt umgesetzt, das sich sehr bewährt hat. Einige Bäche wurden mit der Wildbach- und Lawinenverbauung saniert. Das Projekt beim Groissenbach/Fischbach ist abgeschlossen. Es fehlt nur noch die Asphaltierung, diese sollte bis Ende des Jahres im Zuge der Errichtung des R10-Radweges fertiggestellt sein. Rund um den Wanzbach sind noch einige Maßnahmen geplant.
Tips: Die Volksschule Inzersdorf hat mit 73 Schülern in vier Klassen so viele wie noch nie. Ist die Kinderbetreuung in der Zuzugsgemeinde bedarfsgerecht?
Winkler-Ebner: Die Kindergarten- und Hortgruppen sind sehr gut ausgelastet. Wir planen die Errichtung eine Krabbelgruppe, dazu kaufen wir das ehemalige Gebäude der Raiffeisenbank an. Durch die jetzt kostenlose Kinderbetreuung der Unter-Dreijährigen am Vormittag, ist die Nachfrage extrem gestiegen.
Tips: Wie ist diesbezüglich der Zeitplan?
Winkler-Ebner: Im Sommer 2025 soll der Umbau spätestens fertiggestellt sein.
Tips: Die Ortsdurchfahrt wurde saniert und asphaltiert. Was ist sonst noch bezüglich Straßenbau geplant?
Winkler-Ebner: Wir setzen schon seit einigen Jahren ein Programm sukzessive um, zum Beispiel ein Neubau von Gehsteigen im Ortsgebiet. Beim altersgerechten Wohnen errichten wir noch eine zusätzliche Querungshilfe über die B120. Das ist in den Baumaßnahmen der B120 schon berücksichtigt und soll heuer noch umgesetzt werden.
Tips: Wie ist die Ausstattung der Feuerwehren?
Winkler-Ebner: Die Feuerwehr Inzersdorf hat ein Rüstlöschfahrzeug Allrad (RLF-A) 2000 Tunnel erhalten. Für Lauterbach ist im Jahr 2026 der Ankauf eines Kleinlöschfahrzeuges geplant. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir so viele Feuerwehrleute haben. Darüber sind wir froh und deshalb ist es wichtig, dass wir sie auch ausstattungsmäßig unterstützen. Denn Sicherheit geht vor.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden