KIRCHSCHLAG/LINZ. Der Tourismusverband Linz ist gewachsen: Neben der Gemeinde Ansfelden ist dieser auch um die Gemeinde Kirchschlag bei Linz erweitert worden.
Dass neben Ansfelden auch Kirchschlag bei Linz Teil des Tourismusverbandes Linz geworden ist, ist auf das im Februar 2018 in Kraft getretene OÖ. Tourismusgesetz zurückzuführen. Dieses habe laut Tourismus- und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner zur größten Strukturreform in der Geschichte der oberösterreichischen Tourismuswirtschaft geführt.
Statt 104 – großteils eingemeindigen Tourismusverbänden – gibt es im Land ob der Enns jetzt nur mehr 19 Verbände. Um herauszufinden, wie die Stadt Linz mit den Umlandgemeinden touristische Produkte entwickeln und gemeinsam vermarkten könne, habe Achleitner im Sommer 2019 einen Strategieprozess initiiert. „In einer Reihe von Workshops gemeinsam mit dem Oberösterreich Tourismus wurden Vorschläge erarbeitet und von Experten extern fachlich beurteilt. Das Ergebnis war, dass eine gemeinsame Produktentwicklung besonders durch den Zusammenschluss von Kirchschlag und Ansfelden mit Linz Sinn macht. Eine Themenpalette vom Geschäftstourismus bis hin zur Kultur, beispielsweise Adalbert Stifter und Anton Bruckner, sollen die Region touristisch weiter stärken“, so Achleitner. Mit dem Zusammenschluss entstehe nun eine neue touristische Region Linz mit mehr als einer Million Nächtigungen im Jahr 2019.
Positive Haltung in Kirchschlag
Auch in Kirchschlag blickt man positiv in die Zukunft: „Von Seiten der Gemeinde Kirchschlag bei Linz freuen wir uns sehr, dass die positive Entwicklung des Tourismus in Kirchschlag durch die neue „Linz Region“ fortgesetzt wird. Unsere steigenden Nächtigungszahlen, bedingt durch einen boomenden Seminartourismus einerseits und die sommers und winters zunehmenden Tagestouristen andererseits, bestätigen unsere Absicht, mit dem Linz Tourismus zu kooperieren“, so Bürgermeisterin Gertrude Deim.
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