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KOLLERSCHLAG. Das „Original“, das wir in jeder unserer Ortsreportagen vorstellen, ist diesmal die Gemeinde Kollerschlag selbst. Denn schließlich gibt es sie bald 800 Jahre lang – und das wird im kommenden Jahr groß gefeiert.

Franz Saxinger arbeitet seit fünf Jahren an der Häuserchronik Kollerschlags. Foto: privat
Franz Saxinger arbeitet seit fünf Jahren an der Häuserchronik Kollerschlags. Foto: privat

Gegründet wurde Kollerschlag im Jahr 1220 von Ritter Kalhoch von Falkenstein, der auch Gründer des Stiftes Schlägl war. Das ist auch heute noch am Ortsnamen zu hören, denn der leitet sich vom ursprünglichen Namen Kalhochschlag ab. Ritter Kalhoch ließ auf Geheiß des Passauer Bischofs den sogenannten Piberstein inmitten der Wildnis des Nordwaldes abholzen und darauf einen Vorposten mit einer Kapelle errichten. Daraus entwickelte sich allmählich ein Dorf, denn der Ort lag entlang des alten Schöffweges, auf dem schon vorher Handelsleute Salz von den Donaudörfern und Schiffsanlegestellen nach Böhmen transportiert hatten. „Schriftliches Dokument zur Gründung unserer Gemeinde gibt es leider keins, die erste urkundliche Erwähnung war erst im 15. Jahrhundert“, erzählt Bürgermeister und Ortshistoriker Franz Saxinger.

Großes Marktfest

Im nächsten Jahr wird am 22. und 23. August der 800. Geburtstag von Kollerschlag mit einem großen Marktfest ein ganzes Wochenende lang gefeiert. Darüber hinaus werden verschiedene Veranstaltungen im Laufe des Jahres dem Jubiläum gewidmet.

Häuserchronik steht vor Vollendung

Ein Höhepunkt des Jubiläums wird die Vorstellung der Häuserchronik am 7. November 2020 sein. In tausenden Stunden mühevoller Arbeit hat Bürgermeister Franz Saxinger in den vergangenen fünf Jahren die Besitzerfolge und Geschichte jedes einzelnen Hauses in seiner Gemeinde zusammengetragen und schriftlich festgehalten. Auf 564 Seiten wird dies dann nachzulesen sein.


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