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Rotes Kreuz setzt ab sofort auf Bezirkseinsatzleiter

Claudia Brandt, 03.04.2019 19:12

BEZIRK KREMS. Seit 1. April gibt es in Stadt und Bezirk Krems Bezirkseinsatzleiters des Roten Kreuzes. Dieser ergänzt ab sofort bei schwierigen Einsätzen das Rettungsteam vor Ort und kümmert sich um organisatorische Aufgaben.

Die neuen Bezirkseinsatzleiter der Rotkreuz-Bezirksstellen Langenlois und Krems. 1. Reihe (v. l.) Matthias Schuster, Martin Mauss (verdeckt), Gerhard Schurischuster, Klaus Wölfl, Werner Nothnagl, Martin Marco, Markus Ettenauer, Josef Brunner, Simone Gölss und Christoph Wenisch; 2. Reihe (v. l.)Eveline Gruber, Armin Schwanzer, Christian Müllner, Jutta Seilnberger, Robert Aschauer, Bezirkskommandant Bernhard Wenninger, Michael Wölfl, Manfred Türk, Christopher Merkl und Markus Pöschl. Foto: RK NÖ/Nina Merkl

„Die organisatorischen Anforderungen am Einsatzort erfordern zunehmend rasches Handeln und Führen – gleichzeitig ist es aber die eigentliche Aufgabe der Sanitäter, sich um die Versorgung der Verletzten zu kümmern“, erklärt Bezirkskommandant Bernhard Wenninger vom Roten Kreuz.  „Aufgabe des Bezirkseinsatzleiters ist es, sich um alle organisatorischen Anforderungen zu kümmern. Bisher wurden diese Aufgaben von den Rettungskräften zusätzlich übernommen, jetzt soll der Bezirkseinsatzleiter die Teams vor Ort weiter verstärken“, erläutert Wenninger.

Hauptberufliche und Ehrenamtliche im Einsatz

In Stadt und Bezirk Krems übernehmen Rotkreuz-Mitarbeiter aus den Bezirksstellen Krems und Langenlois die neue Aufgabe. Tagsüber kommt der Bezirkseinsatzleiter aus den Reihen der hauptberuflichen Rotkreuz-Mitarbeiter, in der Nacht und am Wochenende rücken Freiwillige mit einem allradgetriebenen Rotkreuz-Fahrzeug aus. Mit diesem Fahrzeug ist der Bezirkseinsatzleiter jederzeit einsatzbereit und startet innerhalb von wenigen Minuten zum Notfallort – egal ob von Zuhause, vom Einkauf, vom Sport- oder Spielplatz oder der Chorprobe.

Neue Kommunikations-Schnittstelle

Der Rotkreuz-Bezirkseinsatzleiter wird bei größeren oder herausfordernden Einsätzen durch den „144 Notruf Niederösterreich“ alarmiert und fährt mit einem eigens dafür ausgestatteten Fahrzeug zum Einsatzort. Er kümmert sich dort um die Kommunikation mit der Leitstelle und den anderen Einsatzorganisationen wie Feuerwehr, Polizei etc., um die Nachalarmierung weiterer Kräfte und die laufenden Lagemeldungen. Zudem fordert er bei Bedarf Sondereinheiten des Roten Kreuzes an und erledigt die Einsatzdokumentation. Somit können sich die Rettungsdienst-Mitarbeiter voll und ganz um die Versorgung der Betroffenen kümmern.


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