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Forschungsprojekt an der Donau-Universität bewahrt musikalisches Erbe

Claudia Brandt, 07.01.2018 14:52

KREMS. Ein neues Forschungsprojekt an der Donau-Universität Krems widmet sich den Musikarchiven der niederösterreichischen Klöster.

  1 / 2   Das Forschungsteam beim Projektstart in der Stiftsbibliothek Melk (v. l.): Martin Haltrich (Stift Klosterneuburg), Max Theisen (Donau-Universität Krems), Johannes Prominczel (Stift Melk), Ulrike Wagner, Eva Stöckler (Donau-Universität Krems),Stefanie Preisl, Bernhard Rameder (Stift Göttweig), Anja Grebe (Donau-Universität Krems) und Elisabeth Hilscher (Österreichische Akademie der Wissenschaften). Foto: Walter Skokanitsch

Weit über zehntausend Musikkonvolute, darunter viele handschriftliche Unikate, beherbergen die Archive der Stifte in Melk, Göttweig und Klosterneuburg. Dieser unschätzbare Fundus besteht nicht nur aus geistlichen Werken, sondern es findet sich darin auch eine breite Palette an weltlicher Musik. Die musikalische Bandbreite reicht von großen Namen wie Mozart, Haydn und Bruckner bis hin zu regionalen und volkstümlichen Stücken. Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Donau-Universität Krems in Kooperation mit den Stiften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften werden diese Schätze nun erstmals systematisch erfasst und untersucht.

Veröffentlichung geplant

Neben der Erschließung und Digitalisierung der Bestände in einer Datenbank soll auch eine historisch-kritische Pilotedition veröffentlicht werden, die es ermöglichen wird, ausgewählte Musikstücke der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und zur Aufführung zu bringen. Parallel dazu werden umfassende Forschungsaktivitäten unternommen. „Wir möchten mit diesem Projekt einen Beitrag leisten, um die internationale Bedeutung Niederösterreichs als Musikland im Allgemeinen und die Rolle der Klöster im Speziellen herauszuarbeiten“, so Projektleiterin Anja Grebe.


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