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BEZIRK KREMS. Die Polytechnische Schule (PTS) in Krems könnte noch deutlich mehr Schüler vertragen. Jetzt will die Stadt verstärkt Eltern und Schüler aus den Umlandgemeinden ansprechen. Doch die Konkurrenz ist groß: Im Bezirk gibt es drei weitere Polys.

V. l. : Gerald Paninger (Verwaltung Kremser Schulgemeinden), Schuldirektor Ernst Trautsamwieser, Markus Oettl, Robert Seitner, Bildungsstadträtin Anna Wegl (ÖVP), Elias Peranek und Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ) Foto: Brandt

Bereits seit 2008 bestehen laut Magistrat Pläne, die Kremser PTS zu einem Zentralstandort auszubauen. Im Bezirk sollte es dann künftig nur mehr zwei Polys geben – eine davon in Krems. Daher wurde beim Bau des Schulzentrums auch darauf geachtet, Platz für sechs Klassen zu schaffen. Doch zahlreiche Bezirksgemeinden sprachen sich zuletzt gegen eine Sprengeländerung aus, die Polys in Gföhl, Langenlois und Grafenegg bleiben daher weiterhin bestehen.

Ziel: Vier bis fünf Klassen

Für die Kremser PTS bedeutet dies, dass sie nicht ausgelastet ist. Laut Direktor Ernst Trautsamwieser führt die Schule derzeit drei Klassen mit 51 Schülern. Für das kommende Jahr lägen bereits 50 Anmeldungen vor. Ziel seien vier bis fünf Klassen mit rund 100 Schülern, erklärt der Direktor. Eine größere Schule biete den Vorteil, dass man mehr Fachbereiche anbieten könnte. Trautsamwieser zufolge sind die Kremser Poly-Absolventen in der Wirtschaft begehrt, deutlich über 90 Prozent von ihnen bekämen eine Lehrstelle.

Eine Frage des Geldes

Die Stadt will nun verstärkt Schüler und Eltern aus den Umlandgemeinden für das Kremser Poly begeistern. Die Schule bietet daher ab sofort individuelle Besichtigungstermine an (Tel. 02732/ 73920). Doch das letzte Wort zum Schulbesuch hat unter Umständen die Heimatgemeinde des Schülers. Denn für Schüler, die eine sprengelfremde Schule besuchen, muss deren Wohngemeinde einen Erhaltungsbeitrag entrichten. Und der ist in Krems höher als bei den übrigen Polys. „Wenn die Schülerzahl steigt, wird es billiger“, erklärt Bürgermeister Reinhard Resch.


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