Farewell Dear Ghost: Hoffnung und Mut gegen Krise und Kälte
KREMSMÜNSTER/GRAZ/WIEN. Farewell Dear Ghost mit dem aus Kremsmünster stammenden Bassisten Philipp Prückl und Drummer Andreas Födinger aus Rohr sind mit ihrem euphorischen Indie-Sound sehr erfolgreich unterwegs. Im April geht“s auf große Europa-Tournee.
Junge, angesagte Rock- und Popbands mit Musikern, die aus der Region stammen, gibt es zurzeit einige: von Bilderbuch über Viech bis zu Krautschädl. Und dann sind da Farewell Dear Ghost.In der Ausgabe vom 1. März legten sie einen Auftritt in der ORF-Sendung „Willkommen Österreich“ hin. Ihr Song „We Were Wild Once“ war auf Platz eins der FM4-Charts. Im April begeben sich die Musiker mit der amerikanischen Indie-Rock-Band Nada Surf auf große Europatournee. Es läuft also äußerst rund.
Philipp Prückl, der aus Kremsmünster stammt und in Schlierbach das Gymnasium besuchte, freut sich schon besonders auf die anstehende Tour. „Wir haben dabei die tolle Chance, in großen Städten wie Amsterdam, Brüssel, Berlin und Mailand vor vollen Hallen aufzutreten“, strahlt Prückl.
Nach der Tour wollen sich die Jungs, Sänger Philipp Szalay, Gitarrist Alex Hackl, Drummer Andreas Födinger und Philipp Prückl, erstmal ausruhen, bevor es wieder ab ins Studio gehen soll. Dort werden Farewell Dear Ghost an ihrem nächsten, zweiten Album – dem Nachfolger von „We colour the night“ – arbeiten.Das Bandleben, wie auch die Aufnahmen, spielt sich hauptsächlich in Wien und Graz ab.
Ein bestimmtes Erfolgsrezept haben die vier Musiker nicht, auch wenn Liebe, Hoffnung und Euphorie wichtige Begriffe für ihr Schaffen sind. Sie bilden damit bewusst einen Gegenpol zur eher kühlen Krisen-Gegenwart. Außerdem haben die Musiker Spaß an dem, was sie tun, und das überträgt sich auch auf das Publikum. „Eigentlich geht es doch nur darum, dass wir alle eine gute Zeit haben“, so Philipp Prückl.
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