Einbruchsprävention: Experten geben wichtige Tipps
KREMSMÜNSTER. Im Kulturzentrum von Kremsmünster gaben Experten wertvolle Tipps, um sich gegen potentielle Einbrecher zu schützen.
Einer der drei Vortragenden des Abends war der langjährige Leiter der Kriminalprävention OÖ, Anton Wachsenegger. Er erklärte den Gästen, mit welch einfachen Werkzeugen, wie einem Schraubenzieher, Einbrecher in ein Haus oder eine Wohnung gelangen.
Sofort die Polizei rufen
Wenn Personen sehen, dass bei ihnen eingebrochen wurde, rät Wachsenegger, nicht den Tatort zu betreten. Der Täter könnte sich noch im Objekt befinden und man könnte potentielle Spuren verwischen. Ein Einbrecher sucht sich das Objekt aus, wo er sich am leichtesten Zutritt verschaffen kann.
Licht wirkt abschreckend
Ein voller Briefkasten, eine fehlende Schneeräumung und ständig geschlossene Rollläden laden Einbrecher geradezu ein. Licht allerdings signalisiert dem potentiellen Täter die Anwesenheit der Bewohner. Hauseinbrüche geschehen meist zwischen 16 und 20 Uhr. Wohnungseinbrüche dagegen zwischen 9 und 18 Uhr. Versicherungsexperte Gerold Grasböck klärte die Besucher über versicherungsrelevante Aspekte bei Einbrüchen auf.
135 Einbrüche in den letzten zwei Jahren
Weiters erklärte Andreas Rab von der Firma Elektro Hintermüller die verschiedensten Modelle von Alarmanlagen. Laut dem globalen Friedensindex ist Österreich das drittsicherste Land der Welt. Dennoch gab es im Bezirk zwischen 2015 und 2017 135 Einbrüche.
Weitere Tourtermine
Organisiert werden die Veranstaltungen zur „Aktion Sicheres Heim“ von Helmut Rogl von der OÖ Versicherung. Die nächste Stationen der Sicherheitstour sind am 26. April im Kulturhaus Römerfeld in Molln und am 11. Oktober im Schloss Neupernstein in Kirchdorf. Beginn: 18.30 UhrAnmeldungen und weitere Termine sind unter aktionsicheresheim.at abrufbar.
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