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Staudentage an der Gartenbauschule: Klimawandel im Mittelpunkt

Claudia Brandt, 30.01.2020 16:11

LANGENLOIS. Die Gartenbauschule war zwei Tage lang wieder Treffpunkt eines großen an Stauden interessierten Fachpublikums, das sich zu den 29. Staudentagen eingefunden hatte. Die von österreichischen, deutschen, englischen und schweizerischen Referenten vorgetragenen Themen waren vielfältig, hatten jedoch auch immer das übergeordnete Thema Klimaveränderung im Blick.

V. l.: Marlies Rief, Stefan Kastenhofer, Wolfgang Borchardt, Joachim Hegmann, Roger Ingold, Dagmar Wallgram, Till Hofmann, Stephen Barstow, Bernd Hertle, Thomas Ster, Martin Freisinger, Eva Bauer und Doris Minich. Foto: Gartenbauschule Langenlois

Pflanzplanungen, in denen vermehrt wieder heimische Stauden Verwendung finden, viel Know-how für Kombinationen, die den Ansprüchen der Kunden als auch den Insekten gerecht werden, fanden sich in Vorträgen von Joachim Hegmann, Dagmar Wallgram und Till Hofmann. Dass die gärtnerisch wenig beachteten Moose mittels ihres hohen Wasserspeichervermögens eine wichtige Pflanzengruppe für Begrünungen im innerstädtischen Raum sind, betonte Roger Ingold. Im Vortrag von Stephen Barstow wurden essbare bekannte und exotische Stauden vorgestellt, die für die Kultivierung in Waldgärten geeignet sind.

Neues am Staudenmarkt

Natürlich durften Neuheiten am Staudenmarkt nicht fehlen, Martin Freisinger von der Gärtnerei Hameter informierte über das, was über die Neuen im Katalog nicht zu lesen ist. Zum Abschluss wurden die Zuhörer von Botaniker Thomas Ster ins entfernte Tadschikistan entführt - die Vielfalt an Pflanzen, die sich dort an die kargen Gebirgslandschaften angepasst haben, faszinierten das Publikum.


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