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Erasmus-Projekt für Musikschüler aus Spanien, Italien und Österreich

Silke Kreilmayr, 12.09.2018 12:05

LEONDING. Musik verbindet – das zeigt sich einmal mehr beim Projekt MUSE, einem gemeinsamen Orchesterprojekt der Landesmusikschule Leonding mit Musikern aus Spanien und Italien.

Erasmus Plus-Tag in Schloss Zeillern. Foto: Zavatti
  1 / 6   Erasmus Plus-Tag in Schloss Zeillern. Foto: Zavatti

Im Verband mit den Städten Forli (Italien) und Cáceres (Spanien) ist es der Landesmusikschule und der Stadtkapelle Leonding unter der Leitung von Gerhard Reischl gelungen, sich gegenüber zahlreichen Bewerbungen mit einem Erasmus+ Projekt durchzusetzen, das jungen Musikern einen Erfahrungsaustausch über die Grenzen hinweg ermöglicht.

Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 200.000 Euro umfasst in allen drei Ländern die Teilnahme junger Austauschmusiker an einem Konzert mit einer intensiven Probenphase, einem sogenannten „Orchestra Training“ sowie einem Meisterkurs bei einem international anerkannten Musiker.

Projektkoordinator ist Davide Zavatti, der in Forli geboren ist, aber lange in Österreich gelebt hat. „Als die Idee geboren war, habe ich sofort an Österreich als Partner gedacht: Das Zusammenspiel von Musikschulen, Orchester und Blasmusik, das es hier gibt, sucht seinesgleichen in Europa.“

Auch Bürgermeister Walter Brunner betont: „Es ist ein schönes Zeichen, wenn junge Menschen grenzüberschreitend zusammenarbeiten. Besonders in Zeiten wie diesen.“ Eine größere Bühne gab es für die jungen Musiker in Leonding am 9. September beim Stadtfest.

Was das Herbstkonzert mit dem Brexit zu tun hat

Für den Herbst ist bereits der Meisterkurs geplant, eingebunden in das Brass Festival. Ausgewählte Werke werden beim Herbstkonzert der Stadtkapelle zu hören sein. „Thematisch beschäftigen wir uns mit dem Austritt Großbritanniens aus der EU. Italien, Spanien und Österreich werden die enormen Musikschätze Großbritanniens würdigen, von Miss Marple bis zu den Beatles“, verrät Reischl.


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