Dienstag 19. März 2024
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LEONDING. Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft in Leonding gestalten“ lud Bürgermeister Sabine Naderer-Jelinek den gesamten Stadtrat sowie die Obleute aller Fraktionen am 18. und 19. Oktober zur Klausur ins Hotel Donauschlinge in Haibach/Donau. Am Programm standen unter anderem die Themen Stadtplatz-Neugestaltung, Zentrumsentwicklung, Bildungscampus und das Thema Mobilität. 

Bürgermeisterin, Stadtrat sowie die Obleute aller Fraktionen tagten zwei Tage lang. Foto: Stadt Leonding
Bürgermeisterin, Stadtrat sowie die Obleute aller Fraktionen tagten zwei Tage lang. Foto: Stadt Leonding

Allesamt Themen, die etwas mehr Zeit brauchen, um konstruktiv behandelt zu werden.

Tag 1: Stadtplatz Neu und Bildungscampus

Bis Herbst 2020 soll er umgesetzt sein, im Zuge der Stadtratsklausur wurde nun Grünes Licht für die Detailplanung gegeben: die Rede ist vom Mobilitätsknotenpunkt am Leondinger Stadtplatz. Damit einhergehend sollen auch Maßnahmen zur Belebung des Stadtplatzes umgesetzt werden. In einem ersten Schritt sollen dafür rund 550.000 Euro in die Hand genommen werden. Leonding selbst wird etwa 210.000 Euro investieren, der Rest kommt aus EFRE-Mitteln sowie aus Mitteln der öffentlichen nationalen Kofinanzierung. Mit der Detailplanung soll nun das Architekturbüro Luger & Maul aus Wels beauftragt werden, die notwendigen Beschlüsse dafür sind bereits in Vorbereitung. Fest steht: Der Stadtplatz soll insgesamt grüner werden und sich für die Bevölkerung öffnen.

Zweites großes Thema am ersten Klausurtag war der Familien- und Bildungscampus. Hier ging es vor allem darum, Meilensteine des bisher bereits Umgesetzten für alle noch einmal sichtbar zu machen (z.B. spielerisch Arbeiten mit Bodenrobotern im Kindergarten, Abhaltung von Programmierworkshops in Neuen Mittelschulen, konkrete Kooperationen mit den Wirtschaftstreibenden, um u.a. diese Workshops zu finanzieren, Systematische Schulung der PädagogInnen im Bereich Digitalisierung etc.). Außerdem wurde die Zukunftsvision für den Campus diskutiert.

Tag 2: Zentrumsentwicklung und Mobilität

Am zweiten Tag standen die Themen Zentrumsentwicklung und Mobilität im Fokus. Da mit der Stadtplatz-Neugestaltung der Startschuss für die Zentrumsbelebung fällt, soll nun auch der erste Schritt Richtung Zentrums-Weiterentwicklung gesetzt werden. Gestartet wird nun mit Modul 1 -“Innere Stadt“.

Beim Thema Mobilität wurde vereinbart, einen verkehrspolitischen Lenkungsausschuss einzurichten. In enger Abstimmung mit dem Land Oberösterreich sowie den umliegenden Regionen sollen hier zunächst einmal relevante Daten als Grundlage für weitere Diskussionen zusammengeführt werden. Auf dieser Basis sollen dann konkrete Umsetzungsschritte definiert und eine Priorisierung der Maßnahmen erfolgen. Im Budget für nächstes Jahr sollen 75.000 Euro für den Start eines Mobilitätskonzeptes vorgesehen werden.

Gemeinsam an einem Strang ziehen

„Ich habe mir wichtige Weichenstellungen von dieser Klausur erwartet und sie wurden auch gestellt. Einmal mehr hat sich an diesen beiden Tagen gezeigt, dass parteipolitisches Hick-Hack bei uns keinen Platz hat. Alle Beteiligten wollen, dass Leonding lebenswert bleibt und teilen über weite Strecken mein Bild davon, was dafür in Zukunft notwendig ist. Das ist keinesfalls selbstverständlich und auch relativ einzigartig, denke ich. Schön, wenn alle so an einem Strang ziehen!“, sagt BGMin Sabine Naderer-Jelinek.


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