Buschenschank in Leonding ist jetzt verpachtet
LEONDING. Der Streit um die Leondinger Buschenschank geht weiter, wie berichtet hat die Stadt ihr Einspruchsrecht genutzt und will ihr Vorkaufsrecht doch noch durchsetzen. Für Waltraud Reisenberger-Panholzer, die sich als rechtmäßige Besitzerin sieht, ist das reine Verzögerungstaktik.
„Laut meinen Juristen hätte die Stadt bis zum 28. April entweder den Kaufpreis zahlen oder einen von allen Parteien unterzeichneten Kaufvertrag abliefern müssen. Es war aber nur eine Kaufvertrags-Ankündigung, die reicht nicht“, so Reisenberger-Panholzer. Sie habe einen gültigen Gerichtsbeschluss, der zu ihren Gunsten ausfällt.
Szenario: Wenn die Stadt die Schank nicht bekommt
Wie geht es aber nun weiter, wenn die Buschenschank nach Abschluss der Gerichtsprüfungen im Besitz von Reisenberger-Panholzer bleibt? „Ich habe den Betrieb derzeit an den bisherigen Geschäftsführer Andreas Skramlik verpachtet, dieser Vertrag läuft bis Ende 2017. Ich hab auch die Abfertigungen für das Personal mitgekauft. Nach 2017 wäre meine Tochter bereit, die Buschenschank als Gastrobetrieb weiterzuführen.“ Die Genehmigung, aus der Buschenschank einen vollwertigen Gastrobetrieb zu machen, gebe es von Seiten der Bezirkshauptmannschaft schon seit 2009. „Das Problem ist nur, dass es sich um einen landwirtschaftlichen Betrieb handelt“, so Reisenberger. Damit die Widmung mit einem vollwertigen Gastrobetrieb zusammenpasst, müsse das die Raumordnungsbehörde noch im Rahmen der landwirtschaftlichen Nachnutzung genehmigen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden