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WILHERING. „Technischer Alarm Klein - Kohlenmonoxid-Alarm im Keller“ so lauteten die Alarmstichworte für die Kameraden der FF Edramsberg am Montag, 29. März, um 20.43 Uhr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurden diese vorbildlich von der Eigentümerin eingewiesen und auf die schrillen Alarmsignale des CO- Melders im Keller hingewiesen.

 (Foto: Feuerwehr Edramsberg)
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Bei der ersten Lageerkundung durch den Einsatzleiter wurde bereits im Stiegenhaus in den Keller mittels Gasmessgerät ein massiv erhöhter CO (Kohlenmonixid)- Wert festgestellt. Aus diesem Grund wurde ein Atemschutztrupp in das Kellergeschoß geschickt, um dort die genauere Situation zu erkunden.

Die Messwerte waren dort noch höher und deutlich über den Alarmgrenzwerten, woraufhin sofort die vorhandene Gas-Therme außer Betrieb genommen und die Gas-Zuleitung abgesperrt wurde. Zeitgleich wurden sämtliche Fenster geöffnet und das gesamte Wohnhaus mittels Hochleistungslüfter belüftet.

Nach rund 30 Minuten waren die Messwerte wieder im Normalbereich.

Da die genaue Ursache des CO- Austritts nicht festgestellt werden konnte, wurde die Bewohnerin in Abstimmung mit der Polizei zur Sicherheit vorübergehend bei Ihrer Tochter untergebracht. Weiters wurde die Bewohnerin darauf hingewiesen, die Heizung und den Kamin durch Fachfirmen überprüfen zu lassen.

Nach einer Stunde war die Hilfeleistung unter Einhaltung sämtlicher Covid-19 Auflagen beendet.

„Dieser Einsatz zeigte wieder einmal, wie wichtig bzw. lebensrettend solch einfache Warnmelder sein können. Kohlenmonoxid ist geruchlos und kann binnen kürzester Zeit zur Bewusstlosigkeit führen“, so der Appell der Experten der Feuerwehr. „Sind sie für so einen Ernstfall vorbereitet, bzw. mit einem CO- Melder ausgestattet? Wenn nicht, solche CO-Warnmelder sind im Fachhandel bereits ab ca. 40 Euro erhältlich.“


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