Wieder illegales Straßenrennen: Zwei Linzer in Traun gestoppt
TRAUN/LINZ. Mit 170 km/h, alkoholisiert und unter Drogeneinfluss lieferten sich zwei junge Linzer ein illegales Autorennen auf der B1 in Richtung Traun. Eine Zivilstreife konnte die beiden stoppen.
In der Nacht zum 21. Juni führte eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung Schwerpunktkontrollen im Hinblick auf Drogen im Straßenverkehr durch. Im Rahmen dieser Kontrollen wurden die Beamten auf die zwei jungen Linzer im Alter von 22 und 27 Jahren aufmerksam, die sich auf der B1 in Richtung Traun ein illegales Autorennen lieferten. Geschwindigkeiten von bis zu 170 km/h statt der erlaubten 70 km/h wurden dabei gemessen.
Die Polizei konnte die beiden Raser stoppen, bei der Kontrolle stellte sich auch heraus, dass die beiden Lenker alkoholisiert waren und unter Kokaineinfluss standen. Beide Lenker gaben zu, aus Spaß ein Rennen gegeneinander gefahren zu sein.
Steinkellner: „Für mich das Recht auf eine Lenkberechtigung verwirkt“
„Was von zwei alkoholisierten und unter Drogen-Einfluss stehenden Fahrzeuglenkern als Spaß tituliert wird, ist in Wahrheit das leichtfertige Eingehen eines enormen Risikos. Wer sich unter Einnahme von Alkohol und Drogen illegale Autorennen liefert und darüber hinaus die geltenden Geschwindigkeiten um rund 100 Stundenkilometer überschreitet, gefährdet nicht nur das eigene Leben leichtfertig, sondern auch die Unversehrtheit aller anderen Verkehrsteilnehmer. Wer solche Einstellungen an den Tag legt, hat für mich das Recht auf eine Lenkberechtigung verwirkt. Ein großer Dank gilt auch hier den Polizeibeamten, die durch rasches Handeln schlimmere Verkehrsfolgen unterbinden konnten“, so Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) nach dem Vorfall.
„Auf den Trauner Straßen werden regelmäßig illegale Straßenrennen ausgetragen, die mit der vollen Härte des Gesetzes zu bekämpfen sind. Einige wenige gefährden mit ihrem Verhalten Menschenleben. Dem gehört ein Riegel vorgeschoben“, so auch der Trauner Vizebürgermeister Klubobmann Herwig Mahr (FPÖ).
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