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„Fenster zum Himmel“, byzantinische Ikonenmalerei zur Osterzeit

David Ramaseder, 18.03.2021 13:58

TRAUN. Bereits seit der Eröffnung im Jahre 1985 wird in der Galerie der Stadt Traun das Hauptaugenmerk auf zeitgenössische Kunst gelegt. Verschiedenste bildnerische Techniken wie Malerei, Grafik, Bildhauerei und Fotografie prägen das Ausstellungsprogramm. Um die Osterzeit präsentiert die Galerie heuer ein ganz besonderes Genre.

Der aus Griechenland stammende Ikonenmaler bei der Fertigung der Ikone (Foto: Dimitris Papaioannou)
  1 / 2   Der aus Griechenland stammende Ikonenmaler bei der Fertigung der Ikone (Foto: Dimitris Papaioannou)

In der diesjährigen Osterausstellung widmet sich die Galerie der Stadt Traun dem Thema „Ikone“, was aus dem Altgriechischen übersetzt „Bild“ bedeutet. Ikonen gehören der kulturellen Tradition des christlichen Ostens an. Sie sind zum einzigen Zweck geschaffen, durch das Tor des Sichtbaren einen Zugang zum Geheimnis des Unsichtbaren zu eröffnen. Ikonen sind mehr als ein Bild mit religiösem Inhalt, da sie nicht nur ein religiöses Ereignis zeigen, sondern auch den durch das Bild ausgedrückten Glauben spürbar machen wollen.

Experte auf seinem Gebiet

Der aus Griechenland stammende Dimitris Papaioannou lebt seit 1986 in Oberösterreich. Seit über 42 Jahren fertigt er Ikonen an, die entsprechend der Tradition mit Erdfarben auf möglichst altem Holz gestaltet werden. Jede seiner Ikonen ist liebevolle, zeitaufwendige Handarbeit, mit 23-karätigem Gold unterlegt und folgt den strengen Regeln der byzantinischen Ikonenmalkunst.

Die Kooperationsausstellung mit dem Kulturforum Traun ist von Donnerstag, 18. März bis 11. April jeweils Donnerstag bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr zu besuchen. Der Künstler ist jeweils am Samstag in der Galerie anwesend und steht Interessierten jederzeit für Fragen zur Verfügung.

Weitere Informationen finden sie auf www.traun.at


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