"Glückliche Tage" als Rahmenprogramm des Theaterspecacels Wilhering
WILHERING. Am Dienstag, 17. August, wird als Rahmenprogramm im Wilheringer Theatersommer das Drama „Glückliche Tage“ in zwei Akten von Samuel Beckett von der Produktion Zweitspiel zum Besten gegeben.
„Wieder ein himmlischer Tag!“, so beginnt Becketts vielleicht berühmteste Frauenfigur ihren Tag. Winnie heißt sie, trotz aller Einschränkungen ist sie fest entschlossen, das Leben schön zu finden. Schon der Titel „Glückliche Tage“ ist verheißungsvoll und dabei so subversiv wie immer bei Beckett: Es wird gewartet (diesmal nicht auf Godot), gehofft, es wird gekämpft ‐ bloß worum? Letztlich ist es das Erinnern, ohne dass wir nichts sind.
Und im Detail geht’s um die kleinen alltäglichen Rituale, um Liebe, um Geräusche, um die Sicht auf Dinge, die auch scheinbar eine Art Eigenleben haben. Es geht ums eigene Vergehen und um eine Zukunft, die den Planeten womöglich nicht verbrennt. Da dies alles mit Witz geschieht, zeugt das Theaterstück von tiefer Erkenntnis, größter Empathie und fröhlich schwarzem Humor.
Verena Koch und Franz Huber spielen das Stück in der Scheune des Stiftes Wilhering am Dienstag, 17. August, um 20 Uhr. Infos und Karten unter: https://theaterspectaceltickets.at/
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