"Manga in the Making" - Besucher können Entstehung japanischer Comics live erleben
TRAUN. Ab 15. März präsentiert die Galerie der Stadt Traun Comics in japanischem Stil, sogenannte Mangas. Besucher können dabei hinter die Kulissen blicken – von der initialen Idee bis zum fertigen Werk geben die Manga-Künstlerinnen Melanie Schober und Regina Schrattmaier Einblicke.
Laut Gottfried Gusenbauer, Direktor des Karikatur-Museums Krems, ist Melanie Schober „die beste Mangazeichnerin Österreichs“. Am 14. März um 19 Uhr wird er die Ausstellung „Manga in the Making“ in der Trauner Stadtgalerie eröffnen, wo Werke der 38-Jährigen im japanischen Comic-Stil präsentiert werden.
Entstehung sichtbar machen
In Kooperation mit dem Nextcomic-Festival Linz holt man zwei talentierte Künstlerinnen – Melanie Schober und Regina Schrattmaier – vor den Vorhang. So werden Einblicke in die Entstehung eines Mangas von der initialen Idee bis zum fertigen Produkt gewährt: Wie werden Charaktere entworfen, wie das Setting definiert und ein Storyboard entwickelt? All jene und noch mehr Fragen sollen in der Ausstellung beantwortet werden, denn hinter jedem Manga steckt eine Menge Arbeit und Vorbereitung.
Besuch bis 5. Mai möglich
Ein klassischer Manga zeichnet sich zumeist durch schwarze Tusche sowie den Einsatz von Rasterfolien und Schraffierungen aus. Charaktere werden typischerweise mit großen, ausdrucksstarken Augen und kleinen Nasen dargestellt. Die Hintergründe hingegen bleiben weitgehend realistisch. In der Stadtgalerie sind nicht nur Entwürfe, einzelne Mangaseiten sowie farbige Illustrationen ausgestellt.
Schrattmaier präsentiert ihren digital gezeichneten Manga „Visitors“, welcher von einem Studenten handelt, der in seinem Alltag zunehmend übernatürliche Phänomene wahrnimmt. Auch Schober wird einen vollständigen Manga ausstellen: „Black & blue“ erzählt die Geschichte von Gorou Stein, dessen psychische Probleme sich als unheimliche Superkraft manifestieren. Autobiografische Elemente werden in einer fantasievollen Geschichte rund um Liebe, Sexualität und die Suche nach dem Selbst verpackt.
Ausstellungsdauer bis 5. Mai (geöffnet Dienstag bis Sonntag, zwischen 8 und 22 Uhr).
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